Lüneburg, am Montag den 18.08.2025

Geld für Lüneburgs Rathaus

von Hansestadt Lüneburg am 04.01.2016


Das mittelalterliche Rathaus erhält Fördergelder des Bundes.

Für ihr Projekt ‚Historische Kulturstadt Lüneburg – weltliches und geistliches Erbe im Zentrum der Altstadt‘ erhält die Hansestadt 3 Millionen Euro Fördergelder. Ein Zuwendungsbescheid aus dem Bundesprogramm ‚Nationale Projekte des Städtebaus‘ traf zum Jahresende im Rathaus ein. „Wir freuen uns sehr darüber und danken zugleich der Bundesabgeordneten Hiltrud Lotze, die sich engagiert dafür eingesetzt hat, dass Lüneburg diese Mittel erhält“, kommentiert Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge das Schriftstück.

Die Fördergelder fließen in das Rathaus und ins ehemalige Franziskanerkloster. Bisher unzugängliche, aber architektonisch und bauhistorisch bedeutsame Räume werden so der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, indem sie neu und auf andere Art genutzt werden, als es zur Bauzeit geplant war. „Unter der Gerichtslaube im Rathaus entsteht ein multifunktionaler Raum für kleine, besondere Veranstaltungen“, erläutert Lüneburgs Stadtbaurätin Heike Gundermann. „Daneben richtet die Stadt eine museumsdidaktisch und inhaltlich anspruchsvolle Ausstellung ein. Im ehemaligen Magazin des Stadtarchivs wollen wir einen neuen Veranstaltungsraum mit sakraler Anmutung entwickeln.“ Für das ehemalige Franziskanerkloster führt Gundermann aus: „Hier erhält die Kinder- und Jugendbücherei in einer ehemaligen Pfarrwitwenwohnung eine zusätzliche Erweiterung. Diese unabhängig nutzbaren Räume sollen der Sprach- und Leseförderung dienen.“

Das Vorhaben kostet insgesamt rund 3,6 Millionen Euro. Die Förderung in Höhe von 3 Millionen entspricht einem Anteil von 84,13 Prozent. Nationale Projekte des Städtebaus zeichnen sich durch einen besonderen Qualitätsanspruch hinsichtlich des städtebaulichen Ansatzes, der baukulturellen Aspekte und von Beteiligungsprozessen aus. Sie verfolgen die baupolitischen Ziele des Bundes und weisen Innovationspotential auf. Die Fördermittel stammen aus dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.



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