Hamburger Klimaentscheid nutzen
von Junge Union am 15.10.2025Lüneburg, 15. Oktober 2025 - Die Junge Union Lüneburg sieht im Ausgang des Hamburger Klimaentscheids eine große Chance für die Stadt und den Landkreis Lüneburg. Durch die absehbaren strukturellen Veränderungen und die zu erwartende stärkere Regulierung in der Hamburger Wirtschaft könnten sich neue Perspektiven für den Wirtschaftsstandort Lüneburg ergeben.
„Der Ausgang des Hamburger Klimaentscheids ist ein fatales Zeichen für die Hansestadt Hamburg. Nun gilt es Chancen für die Stadt und den Landkreis Lüneburg auszuloten. Wir fordern die Nutzung dieser Chance und damit verbunden eine spürbare Senkung des Gewerbesteuerhebesatzes, eine überparteiliche Unterstützung des sofortigen Baus der A39 sowie eine aktive Anwerbung von Hamburger Unternehmen. Stadt und Landkreis Lüneburg profitieren von einer starken Wirtschaft vor Ort.“, erklärt der Kreisvorsitzende der Jungen Union Lüneburg Arwed Köster.
Die Junge Union fordert daher ein entschlossenes Handeln der kommunalen Politik und eine enge Zusammenarbeit über Parteigrenzen hinweg. Kernpunkte sind dabei:
Senkung des Gewerbesteuerhebesatzes
„Lüneburg und der Landkreis müssen sich wirtschaftlich attraktiver aufstellen. Eine moderate Senkung des Gewerbesteuerhebesatzes kann ein klares Signal an Unternehmen sein, sich hier anzusiedeln oder zu investieren.“ Sofortiger Bau der A39 mit überparteilicher Unterstützung
„Die A39 ist das Rückgrat unserer wirtschaftlichen Zukunft. Wir brauchen keine parteipolitischen Blockaden, sondern endlich den Schulterschluss für dieses Infrastrukturprojekt. Nur mit einer modernen Verkehrsanbindung bleibt die Region wettbewerbsfähig.“ Aktive Anwerbung von Hamburger Unternehmen
Die Junge Union fordert die Einrichtung einer gezielten Standortinitiative, um Hamburger Unternehmen, die durch den Klimaentscheid vor neue Herausforderungen gestellt werden, aktiv für eine Ansiedlung in der Region Lüneburg zu gewinnen. „Lüneburg kann von seiner Nähe zur Metropole profitieren, wenn wir jetzt die richtigen Weichen stellen.“
Zugleich betont die Junge Union, dass wirtschaftliche Entwicklung und Klimaschutz keine Gegensätze sein müssen: „Wir wollen, dass Lüneburg ein Standort wird, der wirtschaftliche Stärke mit Nachhaltigkeit verbindet. Dazu brauchen wir pragmatische Politik, die Innovationen fördert statt behindert.“
Die JU Lüneburg ruft alle politischen Kräfte im Landkreis dazu auf, diese Chance gemeinsam und zukunftsorientiert zu nutzen. „Wenn Hamburg bremst, darf Lüneburg nicht stillstehen – wir müssen jetzt Gas geben“, fasst Köster zusammen.
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