Hansestadt Lüneburg sichert in Zusammenarbeit
von Hansestadt Lüneburg am 12.12.2025Hansestadt Lüneburg sichert in Zusammenarbeit mit den Marktbeschickern und Schaustellern die Zukunft der Märkte Hansestadt Lüneburg. Aktuell lockt die Weihnachtsstadt viele Besucherinnen und Besucher in die Lüneburger Innenstadt. Mit neuen, fairen Marktgebühren hat die Hansestadt Lüneburg jetzt die Rahmenbedingungen dafür geschaffen, dass lebendige Märkte auch in Zukunft zur Attraktivität der Stadt beitragen. Nach neun Jahren mit stabilen Gebühren hat der Rat am 11. Dezember eine Erhöhung beschlossen. Die letzte Anpassung stammt aus dem Jahr 2016 – trotz herausfordernder Jahre mit Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg waren die Gebühren seitdem konstant geblieben. Die Hansestadt investiert seit Jahren in die Märkte und trägt dabei ein jährliches Defizit von rund 100.000 Euro. Den Kosten der Hansestadt vor allem für Personal wie den Marktmeister und seine Vertretung, für Beleuchtung, Bühnentechnik, die Miete für WC-Container etc. stehen als Erlöse die Marktgebühren entgegen - in den vergangenen Jahren war dies bewusst nicht kostendeckend, um Marktbeschicker und Schausteller zu unterstützen. Die Verwaltung hatte jedoch schon vor einem Jahr angekündigt, dass Anpassungen notwendig sein werden. Um die Zukunft der Märkte langfristig zu sichern, hat die Verwaltung daher gemeinsam mit den Vorsitzenden des Vereins Lüneburger Marktbeschicker e. V. und des Schaustellerverbands Lüneburg und Umgebung e.V. ein neues Modell entwickelt. Die intensive Zusammenarbeit zeigt, wie sehr allen Beteiligten an einer tragfähigen Lösung gelegen ist. „Es war uns wichtig, eine Lösung zu finden, die nicht nur unser Minus vermindert. Vielmehr wird das neue Modell sowohl den Interessen der Marktbeschicker und Schausteller als auch denen der Hansestadt Lüneburg an Wochenmärkte und Volksfeste gerecht“, sagt Stadtkämmerer Matthias Rink. „Dieses Modell ist für alle akzeptabel und fair. Allen Seiten ist bei diesem Kompromiss aber auch klar, dass es in den nächsten Jahren sukzessive weitere Steigerungen geben kann. Diese werden im Sinne guter Rahmenbedingungen für eine attraktive Stadt immer ausgewogen sein.“ Mit der neuen Gebührenstruktur erwartet die Verwaltung ab 2026 Einnahmen von gut 258.000 Euro – das wäre ein Plus von knapp 24 Prozent gegenüber der Prognose für dieses Jahr. Damit verringert sich das städtische Defizit um jährlich rund 40.000 Euro. Die Anpassungen fallen je nach Marktsegment unterschiedlich aus. Einige Beispiele: · Verkaufswagen auf dem Wochenmarkt zahlen künftig 189,20 Euro pro Frontmeter und Jahr statt 164,50 Euro pro Frontmeter und Jahr (+15 Prozent). · Auf dem Weihnachtsmarkt steigen die Gebühren für Süßwarenstände von 1,00 auf 1,30 Euro pro Quadratmeter und Tag (+30 Prozent), für Getränkestände von 2,55 auf 3,30 Euro pro Quadratmeter und Tag (+29 Prozent) und für Kinderfahrgeschäfte von 0,33 auf 0,40 Euro pro Quadratmeter und Tag (+21 Prozent). · Bei Volksfesten wie Frühjahrsmarkt oder Oktoberfest erhöhen sich die Gebühren für Fahrgeschäfte von 0,40 auf 0,50 Euro pro Quadratmeter und Tag (+25 Prozent) und für Imbisswagen von 1,90 auf 2,20 Euro pro Quadratmeter und Tag (+16 Prozent
© Fotos: Pixabay Beispielfoto
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