Lüneburg, am Mittwoch den 14.05.2025

Herzenssache

von Pfeffer am 27.12.2024


Die CDU-Politikerin Katrin Pfeffer hat sich im Kreistag für Defibrillatoren eingesetzt. Ihre Mitteilung:

Ein Gkeschenk „versteckt“ sich im Haushalt des Landkreises Lüneburg:

Diese Kampagne ist uns eine Herzenssache - Herzsicherer Landkreis Lüneburg. In Deutschland versterben jährlich ca. 70.000 Menschen am plötzlichen Herztod. Davon 65 % im häuslichen Umfeld. Die Überlebensrate liegt bei ca. 12 %.

Wir wollen in unserem Landkreis gemäß des Nachhaltigkeitsziels 3 eine verbesserte Überlebensrate und Steigerung der Reanimationserfolge auf 50% erzielen, indem möglichst viele der bereits vorhandenen Laiendefibrillatoren 24/7/365 erreichbar und öffentlich verfügbar sind. Als CDU-Kreistagsfraktion haben wir den Antrag „Lüneburg wird herzsicherer Landkreis“ im aktuellen Haushalt für das Haushaltsjahr 2025 eingebracht. Unser Dank geht hier an Herrn Fred Giera, der diese Initiative an uns herangetragen hat.

Der Landkreis Lüneburg wird somit herzsicherer Landkreis! Dazu startet die Kampagne mit einem jährlichen Fördervolumen für drei Jahre in Höhe von jeweils 15.000,- Euro. Die Summe wird im Strukturentwicklungsfond zusätzlich bereitgestellt. Vereine, Kommunen, Hilfsorganisationen, gemeinnützige Einrichtungen können nun bis zu 500,- Euro erhalten, um ihre bereits vorhandenen Laiendefibrillatoren öffentlich zugänglich zu machen und die Bevölkerung vor Ort in der Anwendung im Sinne des Programms „Prüfen/Rufen/Drücken“ einzuweisen.

Damit ist der erste wichtige Schritt für lebenserhaltende Maßnahmen bei einem drohenden Herztod eingeleitet.
Weitere gemeinsame Schritte wünschen wir uns:

In den Schulen sollte Unterricht in Reanimation ab Klasse 7 durchgeführt werden. Vor Ort, in der Stadt und in unseren Dörfern erhalten Helfende Einweisungen in die notwendigste Maßnahme: „Prüfen/Rufen/Drücken“ unter der Einbindung der Hilfsorganisationen ASB/DLRG/DRK/JUH. Eine Ersthelfer-App auf möglichst vielen Handys unserer Einwohnerinnen und Einwohner könnte für eine bessere Vernetzung und sicherer Erste Hilfe sorgen. Und um alles auf sichere Füße zu stellen, könnte ein fundiertes Konzept zur Herzsicherheit erstellt werden.

Auf dem Foto: Fred Giera und Katrin Pfeffer

© Fotos: Pfeffer


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