Lüneburg, am Dienstag den 23.09.2025

IHKLW-Pressemeldung: Grünes Licht für die A 39 ist ein wichtiges Signal

von IHKLW-Pressemeldung am 23.09.2025


Grünes Licht für die A 39 ist ein wichtiges Signal
IHKLW-Präsident begrüßt offenbare Kehrtwende der Bundesregierung

Der Bau der A 39 rückt laut Medienberichten wieder in Reichweite: Die Koalition soll sich darauf geeinigt haben, planfestgestellte Autobahnneubauprojekte zu finanzieren und zu realisieren. Dazu gehört auch die im „Vordringlichen Bedarf“ des Bundesverkehrswegeplans (BVWP) priorisierte A 39. Andreas Kirschenmann, Präsident der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg (IHKLW), wertet die Entscheidung als „starkes Signal für die Handlungsfähigkeit der Bundesregierung. Die A 39 ist das wichtigste Infrastrukturprojekt für unsere Region. Der Autobahnlückenschluss zwischen Lüneburg und Wolfsburg steht für Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftschancen. Die Zusage des Bundes zeigt: Politik kann liefern, wenn sie will. Jetzt wird es Zeit für die nächsten Schritte bis hin zum konkreten Baustart.“

In der vergangenen Woche hatte der Deutsche Bundestag den Bundeshaushalt 2025 beschlossen, in dieser Woche starten bereits die Beratungen für den Haushalt 2026. Vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte rund um die Finanzierung von Neubauprojekten der Autobahn GmbH, standen zuletzt zahlreiche Maßnahmen auf der Kippe – darunter die A 20, A 26 und A 39. Dass der Bund nun Handlungsbereitschaft signalisiert, sei nicht nur ein wichtiges Zeichen an die Wirtschaft, sondern auch für die Bevölkerung, die seit Jahrzehnten auf den Lückenschluss der A 39 warte, macht Kirschenmann deutlich: „Unsere Unternehmen brauchen endlich Klarheit und Verlässlichkeit. Ein Hin und Her zerstört Vertrauen – und ohne Vertrauen investieren Betriebe nicht. Mit dem klaren Bekenntnis zur A 39 beweist die Bundesregierung, dass sie verstanden hat, worauf es ankommt: Infrastruktur ist das Rückgrat unserer Wirtschaft.“

Kirschenmann verwies auf zahlreiche Gespräche, die von ihm persönlich und weiteren IHKLW-Vertretern in den vergangenen Tagen mit Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) und weiteren Bundestagsabgeordneten aus dem IHKLW-Bezirk geführt worden seien. Die Entscheidung der Bundesregierung zur Finanzierung planfestgestellter Autobahnabschnitte sei ein erster wichtiger Schritt. „Nun kommt es darauf an, dass der Deutsche Bundestag Nägel mit Köpfen macht und für die Finanzierung der zentraler Infrastrukturprojekte in Norddeutschland sorgt“, so der IHKLW-Präsident.

Deutschland könne nur im internationalen Wettbewerb bestehen, wenn es über eine leistungsfähige Infrastruktur verfügt. Dazu gehören Sanierung und Erhalt genauso wie der Neubau. „Gerade die A 39 ist dabei nicht nur ein regionales Projekt, sondern auch sicherheitspolitisch und strategisch von Bedeutung – als Bypass zur A 7 und für die Industrie- und Forschungsstandorte in Wolfsburg und Unterlüß, die auch im Krisenfall wichtige Industriegüter produzieren. Die A 39 ist ein Prüfstein für die Handlungsfähigkeit unseres Staates. Wir erwarten, dass der Bund jetzt liefert – schnell, zuverlässig und verbindlich“, sagt Kirschenmann.

© Fotos: IHKLW


Kommentare Kommentare


Zu diesem Artikel wurden bisher keine Kommentare abgegeben.



Kommentar posten Kommentar posten

Ihr Name*:

Ihre E-Mailadresse*:
Bleibt geheim und wird nicht angezeigt

Ihr Kommentar:



Lüneburg Aktuell auf Facebook