Im Stadtforst beginnt im Oktober die Holzernte
von Hansestadt Lüneburg am 07.10.2024Hansestadt Lüneburg. Mit dem Herbst beginnt die Holzernte in Lüneburgs Wäldern. Baumfällungen wird es in der kommenden Einschlagsaison insbesondere in den Bereichen Südergellersen, Deutsch-Evern und im Tiergarten geben. Der Holzeinschlag dauert etwa bis Anfang März, die Rückearbeiten können je nach Wetter bis in den April hinein erfolgen.
Stadtförster Per-Ole Wittenburg erklärt, wo Bäume entnommen werden: "Wir haben zum einen reguläre Durchforstungen in mittelalten Baumbeständen, zum anderen Fällungen einzelner Bäume etwa für Möbelholz. Darüber hinaus werden wir auch dieses Jahr in vielen Altbeständen mit Fichten und Kiefern vitalitätsschwache Bäume fällen, um Platz zu schaffen für standortangepasste junge Laubbäume." Wittenburg betont: "Der Waldumbau zu resilienten Mischbeständen ist eine der großen Aufgaben unserer Zeit."
Wie in den vergangenen Jahren, werden auch dieses Jahr Rückepferde zum Einsatz kommen.
Diese arbeiten in Kombination mit den üblichen Forstmaschinen, da zu weite Rückeentfernungen oder schwere Lasten die Pferde überfordern würden. Um den Bodenschutz beim Maschineneinsatz bestmöglich zu gewährleisten, setzt das Stadtforstamt mit dem Einsatz von sogenannten Bogie-Kunststoffbändern an Ernte- und Rückemaschinen auf neueste Technik. Durch diese wird der verursachte Bodendruck erheblich reduziert.
Dennoch sind aufgrund der Arbeiten und bei gleichzeitig immer nasser werdenden Wintern matschige Wege vorübergehend nicht auszuschließen. Hier bittet das Stadtforstamt um Verständnis. Die Wege werden selbstverständlich nach Abschluss der Arbeiten wieder instandgesetzt.
Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, in den nächsten Monaten unbedingt die den Holzeinschlag betreffenden Warnschilder und Sperrungen zu beachten und nicht den Gefährdungsbereich zu betreten.
Kommentare
am 07.10.2024 um 22:48:17 Uhr
am 08.10.2024 um 16:28:13 Uhr
Ich wäre für eine Testphase: 5 Jahre kein Rückschnitt.
Was würde Negatives, was Positives geschehen? Aber wer fragt nach Bürgers Meinung?