Innenministerin Behrens: Lüneburg ist Vorbild für digitale Verwaltung
von Hajo Boldt am 06.08.2025LÜNEBURG. – Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens hat am 6. August im Rahmen ihrer Sommerreise das Lüneburger Rathaus besucht.
Im Gespräch mit Bürgermeisterin Jule Grunau und der Verwaltung zeigte sie sich beeindruckt vom digitalen Fortschritt der Hansestadt: „Lüneburg ist best practice – hier wird Digitalisierung mit Verantwortung und Innovationsfreude umgesetzt.“
Gleich zu Beginn ihres Besuchs trug sich Ministerin Behrens im Goldenen Buch der Stadt ein. Anschließend ließ sie sich von Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern die aktuellen Digitalprojekte vorstellen.
Fachbereichsleiter Jens Mildner, Laura Pérez Fernández (zuständig für das KI-gestützte Straßenmonitoring) und Maria Winterholler (Projektübersicht KI-Übersetzungstool DeepL) sowie Stabsstellenleiter Carl-Ernst Müller präsentierten die digitalen Anwendungen der Hansestadt.
Besonders hervor hob die Ministerin die KI-gestützte Straßenerfassung per Fahrrad oder Fahrzeug, den geplanten Einsatz eines VoiceBots in der Telefonzentrale sowie KI-basierte Übersetzungshilfen für den Bürgerservice.
„KI gehört heute zur Verwaltung wie Stift und Zettel“, sagte Behrens. Datenschutz und das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger seien dabei zentral: „Wir gehen mit Daten sehr verantwortungsvoll um.“
Auch die Sorge vor Jobverlusten durch KI sei unbegründet: „Die Arbeit verändert sich, aber sie wird nicht weniger.“ Im Gegenteil: Der Einsatz digitaler Werkzeuge helfe, Verwaltungsprozesse effizienter und bürgernäher zu gestalten.
Ihr Fazit: „Die Hansestadt Lüneburg zeigt: So geht digitale Verwaltung.“
Text/Foto/Video: Hajo Boldt
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