Innenstadt unter Druck — Junge Union fordert eine Offensive
von Junge Union am 20.09.2025 zur Stärkung der Sicherheit und Ordnung in Lüneburg
Lüneburg, 20. September 2025 - Das Herz der Hansestadt Lüneburg schlägt immer langsamer. Die Junge Union Lüneburg fordert die Oberbürgermeisterin auf, sich für eine Innenstadt einzusetzen, die Ort der Begegnung, Sicherheit und Ordnung ist und nicht im Zeichen des Verfalls steht.
Die Lüneburger Innenstadt wird zunehmend zu einem Ort des Verfalls. Offene Trinkgelage an öffentlichen Orten, insbesondere am Sande, sowie tätliche Angriffe und aggressives Betteln stehen auf der Tagesordnung. Es ist nicht erklärbar, dass solche Umstände durch den Stadtrat und insbesondere die Oberbürgermeisterin hingenommen werden. Claudia Kalisch warnte Anfang Juni vor „Panikmache“. Der Kreisvorsitzende Arwed Köster kommentiert dies wie folgt: „Claudia Kalisch warnt vor Panikmache, wir warnen vor dem Verschließen vor Tatsachen. Weder brauchen wir Arbeitskreise noch Wohlfühldiskussionsrunden. Die Hansestadt muss handeln. Und als Oberbürgermeisterin steht Claudia Kalisch damit in unmittelbarer Verantwortung.“
Ein weiter so kann Lüneburg nicht weiter verkraften. Eine unsichere und nicht lebenswerte Innenstadt sorgt für ein schlechtes Image der Hansestadt. Und das kann sich die „schönste Stadt der Welt“ nicht bieten lassen. Die Junge Union fordert daher unter anderem die Stärkung des kommunalen Ordnungsdienstes und die Anpassung dessen Aufgabenprofils, ein striktes Alkoholverbot an allen Bushaltestellen sowie ein Pilotprojekt zur Videoüberwachung. Ferner muss der Sande unmittelbar wieder zu einem Ort der lebendigen Begegnung werden und darf nicht mehr Platz des Konsums von Alkohol und anderen Drogen, Beleidigungen und tätlicher Angriffe sein. Auch die Umsetzung des von der CDU-Stadtratsfraktion eingebrachten Änderungsantrags unterstützen wir ausdrücklich.
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