Jubiläum mit Signalwirkung: 50. „Gespräch mit Genuss“
von Mittelstands- und Wirtschaftsunion Lüneburg (MIT) am 04.09.2025der MIT Lüneburg mit VDA-Präsidentin Hildegard Müller – Transformation der Autoindustrie braucht Tempo, Vertrauen und weniger Bürokratie
Lüneburg, 4. September 2025 – Die Automobilwirtschaft steht mitten im größten Strukturwandel seit Jahrzehnten – das trifft Niedersachsen und die Region Lüneburg mit ihren vielen mittelständischen Zulieferern besonders. Steigende Kosten, stockende Genehmigungen und ein anhaltender Fachkräftemangel gefährden Investitionen und damit Arbeitsplätze. Vor diesem Hintergrund feierte die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) Lüneburg die 50. Ausgabe ihres „Gesprächs mit Genuss“ – diesmal im Autohaus Dannacker & Laudien als starkem Beispiel regionaler Mittelstandskraft.
Als besonderer Gast sprach Hildegard Müller, Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), bei Kaffee und Kuchen über die Zukunft der Branche und die nötigen Reformen für den Standort Deutschland. Ihr Appell: „Wir brauchen Vertrauen in die Unternehmen, weniger Bürokratie und Rahmenbedingungen, die Investitionen ermöglichen. Nur dann bleibt unser Standort stark und wettbewerbsfähig.“
Die Veranstaltungsreihe wurde einst von Peter Luths ins Leben gerufen und hat seitdem viele prominente Gäste nach Lüneburg gebracht – unter anderem Martin Kind, Ole von Beust und Marcel Jansen. Auch die Jubiläumsausgabe war stark besucht; unter den Gästen befand sich neben zahlreichen Unternehmerinnen und Unternehmern auch die Landtagsabgeordnete Anna Bauseneick.
MIT-Forderungen für einen starken Autoland-Standort Niedersachsen
Aus Anlass des Jubiläums bekräftigt die MIT Lüneburg zentrale wirtschaftspolitische Anliegen – im Einklang mit dem CDU-Grundsatzprogramm sowie liberalen Schwerpunkten für Wachstum, Tempo und weniger Bürokratie:
Planungs- und Genehmigungsverfahren massiv beschleunigen – mit klaren Fristen, digitaler Verwaltung und echten One-Stop-Verfahren. So wird Investitionssicherheit geschaffen und Wettbewerbsfähigkeit gestärkt.
.Bürokratieabbau spürbar machen – insbesondere für Mittelstand und Handwerk: weniger Berichtspflichten, pragmatische Auslegung, einfache Förderverfahren.
Technologieoffene Industrie- und Energiepolitik – Kostensenkung und Versorgungs-sicherheit priorisieren, Innovationen ermöglichen (u. a. durch marktwirtschaftliche Instrumente).
Fachkräfte sichern – Ausbildung und Weiterbildung ausbauen; regional Job- und Ausbildungsmesse sowie Jobportal voranbringen, um Talente für Lüneburg zu gewinnen und zu halten.
Der Kreisvorsitzende der MIT Lüneburg, Patrick Pietruck, betont: „Dass wir unser Jubiläum mit einer so prominenten Stimme wie Hildegard Müller feiern konnten, zeigt, welche Strahlkraft die MIT in unserer Region hat. Gespräche wie diese bringen Mittelstand, Industrie und Politik an einen Tisch – und sind der Startpunkt, um jetzt bei Bürokratieabbau, Planungsbeschleunigung und Fachkräftesicherung sichtbar zu liefern. Genau dafür steht die MIT.“
Nächster Termin: MIT-Mittagstisch
Schon am kommenden Montag (08.09.2025) lädt die MIT Lüneburg zum MIT-Mittagstisch mit Michael Zeinert, Hauptgeschäftsführer der IHK Lüneburg-Wolfsburg, ein. Beginn ist 12:00 Uhr im Restaurant Anders in Lüneburg. Anmeldung per E-Mail an p.pietruck@web-netz.de
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