Jüdisches Leben in Lüneburg
von VVN am 25.09.2024Über die Jüdische Gemeinde in Lüneburg 1945 bis 1959
Veranstaltung am 3. Oktober 2024 im Museum Lüneburg, Foyer, Beginn: 18.30 Uhr
Mehr als 600 Jüdinnen und Juden hielten sich nach ihrer Befreiung ab Mai 1945 in Lüneburg auf, unterhielten ein Gemeindebüro, ein Restaurant und Club und unterstützten ein jüdisches Kinderheim in der Stadt bzw. in
Ochtmissen. Diese überwiegend osteuropäischen Menschen hatten die
Torturen der Konzentrationslager überlebt, viele dort ihre Familienangehörigen und Freunde verloren, und sie versuchten nun im Land
der Täter in Lüneburg, mit ihrer Trauer zu leben und sich eine Perspektive aufzubauen.
Die Veranstaltung will über die Verfolgungsgeschichte dieser Jüdinnen
und Juden informieren, über ihren Kampf ums Überleben nach 1945 in Lüneburg, über ihre Auseinandersetzung mit der Stadtverwaltung um ihre Anerkennung als Nazi-Opfer und über die Tätigkeit der Lüneburger Jüdischen Gemeinde bis zu ihrer Auflösung 1959.
Als Gast begrüßen wir Simon Posmontier, den 1948 in Lüneburg geborenen Sohn der KZ-Überlebenden Rosa und Uszer Tha.
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