🔴 Jungheinrich-Streik in Lüneburg: Ratspolitik zeigt deutliche Unterstützung
von Hajo Boldt am 27.11.2025Heute legten viele Beschäftigte von Jungheinrich erneut die Arbeit nieder. Von 12 bis 13.15 Uhr stand die Produktion komplett still, die Halle war leer. Vor dem Werk versammelten sich die Streikenden – dicht beieinander, warm eingepackt, mit Grillwurst und rotem Rauchtopf als Signal: Wir geben nicht auf.
👥 Unterstützung aus der Politik
IG-Metall-Sekretär Florian Rebstock begrüßte die Ratsmitglieder Marianne Esders (Linke), Thomas Dißelmeyer (SPD) und Ulrich Blanck (Grüne). Sie brachten die neue fraktionsübergreifende Resolution mit, die der Lüneburger Rat am 11. Dezember beschließen will – unterschrieben von Linke, SPD, Grünen und FDP.
🔎 Was fordert die Resolution?
Erhalt des Jungheinrich-Standortes Lüneburg
Anerkennung der Leistung der Beschäftigten
Sofort konstruktive Verhandlungen mit IG Metall und Betriebsrat
💬 Zitate aus den Reden
Esders: Der Standort sei Teil des Lebens vieler Familien – nun müsse auch die Oberbürgermeisterin klar Position beziehen.
Dißelmeyer: Streik sei ein legitimes Mittel im Kampf um die Zukunft eines Industriestandortes.
Blanck: Politik habe Verantwortung, industrielle Arbeit in Lüneburg zu sichern.
✊ Betriebsrat: Wir reden nicht über Schließung
Betriebsratsmitglied Yusuf Cengiz stellte klar: „Wir werden nicht über Werksschließung reden, sondern über unsere Zukunft.“ Betriebsratsanwalt Dr. Arendt Gast betonte den Beginn wichtiger Gespräche mit dem Management.
❤️ Danke für die Solidarität in Lüneburg!
📷/🎥: Hajo Boldt
Kommentare
am 30.11.2025 um 14:13:15 Uhr
Von über 1000 Arbeitsplätzen sind nur noch wenige übrig und es ist nur eine Frage der Zeit wann ganz dicht gemacht wird.
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