Kein Podium für Maximilian Krah in Lüneburg
von Die Linke am 13.05.2024Frau Esders verschickt nachfolgende E-Mail aus Protest an die IHK Nord, die IHK Lüneburg-Wolfsburg und die Handwerkskammer Lüneburg-Braunschweig-Stade. Beste Grüße Marianne Esders
Ich schreibe Ihnen als Kandidatin zur Europawahl für Die Linke mit dem Anliegen, verfassungsfeindlichen und demokratiegefährdenden Bestrebungen in Lüneburg kein Podium zu bieten. Mit Entsetzen musste ich feststellen, dass AfD-Spitzenkandidat Maximilian Krah an Ihrer Veranstaltung am 15. Mai in Lüneburg teilnehmen wird. Die AfD wird vom Verfassungsschutz bundesweit als rechtsextremer Verdachtsfall eingestuft. Diese Einstufung wurde heute Morgen vom Oberverwaltungsgericht Münster bestätigt. Die AfD richtet sich in ihren Aussagen, in ihrem Handeln und in ihrem Wahlprogramm gegen Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Menschenrechte. AfD-Spitzenkandidat Maximilian Krah ist in einen Spionageskandal mit China verwickelt und wird mit einem Beeinflussungs- und Bestechungsskandal mit einem pro-russischen Netzwerk in Zusammenhang gebracht. Selbst einige AfD-Kreisverbände laden ihn mittlerweile von ihren Wahlkampfveranstaltungen aus. Ich bitte Sie eindringlich, die im Raum stehenden Vorwürfe ernst zu nehmen und Maximilian Krah in Lüneburg kein Podium für die Verbreitung von Hass und Hetze zu bieten. Die einzige richtige Konsequenz ist aus meiner Sicht, Maximilian Krah und die AfD nicht an der Podiumsdiskussion am 15.5. in Lüneburg teilnehmen zu lassen und ihn von der Veranstaltung auszuladen.
© Fotos: DIE LINKE / WIKIPEDIA
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