Klettern als Therapie
von Christiane Bleumer am 02.09.2015Rolf Sauer, Geschäftsführer der Gesundheitsholding Lüneburg, wagt sich als einer der ersten auf den neuen Niedrigseil-Klettergarten.
Im Städtischen Klinikum und in der Psychiatrischen Klinik, den kommunalen Kliniken in Lüneburg, werden täglich kleine und große Patienten mit viel Fürsorge behandelt. Dabei kommen die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und ausgewählte Therapien zum Einsatz. Doch nicht alles kann aus den zur Verfügung stehenden Geldern bezahlt werden. So haben sich die so genannten "Fundskerle" gegründet, die es sich zum Ziel gemacht haben, mit Projekten dort zu helfen, wo die allgemeinen Finanzen nicht ausreichen.
Viele Menschen sind seitdem Fundskerle geworden, so dass am heutigen Mittwoch, (2. September) das erste Projekt eingeweiht werden konnte. Der neue Niedrigseil-Klettergarten der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie am Wienebütteler Weg steht nun bereit, um die erfolgreiche Therapie bei Kindern und Jugendlichen zu unterstützen. Hier geht es für die jungen Patienten vor allem darum, Vertrauen zu entwickeln. Auf der erlebnispädagogischen Ebene können oft ganz neue Erfahrungen gemacht werden, die Geschicklichkeit und damit das Selbstvertrauen wächst. Für die Kinder ist dies ein äußerst positive Erlebnis, das die Therapien perfekt zu unterstützen vermag. So war die Freude bei allen Beteiligten groß, und allen voran ließ es sich der Geschäftsführer der Gesundheitsholding, Rolf Sauer, nicht nehmen, den Parcour gleich zu testen.
Claudia Bitti bekommt von der Sülfmeisterloge einen Scheck über 1000 Euro für das Projekt der Fundskerle.
© Fotos: Bleumer
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