Lüneburg, am Montag den 18.08.2025

Länderübergreifender Einsatz zur Bekämpfung der Eigentumskriminalität

von Winfried Machel am 17.11.2023


Lüneburg (ots) - Am 16. November 2023 führten die norddeutschen Bundesländer
Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und Niedersachsen
einen länderübergreifenden Einsatz zur Bekämpfung der Eigentumskriminalität
durch. Hintergrund ist die Vereinbarung der Innenministerien und Innensenatoren
der norddeutschen Küstenländer vom 08. März 2018 zur Intensivierung der
Bekämpfung der länderübergreifenden Eigentumskriminalität durch organisierte
überregional agierende Tätergruppierungen. Die jährlich wechselnde Federführung
in der Gesamteinsatzleitung lag diesmal bei der Polizei Bremen.

Im Bereich der Eigentumskriminalität verursachen der Einbruch in
Wohnungen/Häuser und Kraftfahrzeugsachwertdelikte, neben einem großen
wirtschaftlichen Schaden, eine hohe persönliche Betroffenheit bei den Opfern
sowie eine besonders nachhaltige Beeinträchtigung des Sicherheitsgefühls. Aus
diesen Gründen bleibt die Bekämpfung dieser Deliktsbereiche ein Schwerpunkt der
polizeilichen Aufgabenwahrnehmung in der Polizeidirektion Lüneburg. Zielrichtung
des Einsatzes am 16. November 2023 war insbesondere die Bekämpfung der
Wohnungseinbruchs- und der Kraftfahrzeugdiebstahlskriminalität.

Im Bereich der Polizeidirektion Lüneburg haben dazu in allen Polizeiinspektionen
mobile und stationäre Kontrollen sowie Präventionsmaßnahmen stattgefunden. Es
wurden insgesamt 739 Fahrzeuge und 945 Personen kontrolliert. Neben diversen
geahndeten verkehrsrechtlichen Verstößen, auch im Bereich des Alkohol- und
Betäubungsmittelmissbrauchs sowie des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, konnten
Strukturerkenntnisse und Ermittlungsansätze zu reisenden Tätergruppen gewonnen
werden. Zudem konnten insgesamt drei offene Haftbefehle vollstreckt werden.

Der Polizeipräsident der Polizeidirektion Lüneburg, Thomas Ring, sieht in der
länderübergreifenden Kontrolle einen wichtigen Baustein der
Kriminalitätsbekämpfung:

"Die Polizeidirektion Lüneburg grenzt unter anderem an die Länder Hamburg,
Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Die besonders gute
Verkehrsanbindung an die Bundesautobahnen und Bundesstraßen bedeutet dabei eine
hohe Frequentierung durch mobil agierende Tätergruppierungen, die auch vor
Ländergrenzen keinen Halt machen. Hier setzen wir mit regelmäßigen
länderübergreifenden und koordinierten Kontrollen an. Wir sind mit den
Ergebnissen sehr zufrieden! Die Zusammenarbeit der beteiligten Bundesländer
funktioniert gut! Die Bekämpfung des Wohnungseinbruchsdiebstahls und der
Kraftfahrzeugerlangungsdelikte als Form einer besonders sozialschädlichen
Kriminalität ist und bleibt weiterhin ein Schwerpunkt unserer polizeilichen
Aufgabenwahrnehmung."



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