Lüneburg, am Dienstag den 25.11.2025

Leistung muss sich wieder lohnen: MIT Lüneburg begrüßt neue Grundsicherung

von Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) am 10.10.2025


Leistung muss sich wieder lohnen: MIT Lüneburg begrüßt neue Grundsicherung – A39-Baubeginn darf nicht länger warten


Lüneburg, 10. Oktober 2025 – Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) Lüneburg begrüßt die im Koalitionsausschuss beschlossene Reform des Bürgergeldes. Mit der Einführung einer neuen Grundsicherung und klareren Mitwirkungspflichten wird aus Sicht der MIT ein überfälliges Signal gesetzt: Der Staat fördert – aber fordert auch wieder.
„Deutschland brauchte einen Neustart bei der sozialen Sicherung“, erklärt Patrick Pietruck, Kreisvorsitzender der MIT Lüneburg. „Wer arbeiten kann, soll nicht dauerhaft in der Hängematte liegen – das schulden wir allen, die jeden Tag aufstehen, Verantwortung übernehmen und Steuern zahlen.“ Die MIT sieht in der Reform eine Rückkehr zur Sozialen Marktwirtschaft, wie sie einst gedacht war: aufbauend auf Eigenverantwortung, Anstrengung und Fairness.
Die beschlossenen Maßnahmen sehen unter anderem vor, dass bei mehrfachem Nichterscheinen zu Terminen im Jobcenter spürbare Leistungskürzungen greifen – bis hin zur kompletten Streichung bei wiederholtem Verstoß.
Anna Bauseneick, stellvertretende Vorsitzende der MIT Lüneburg und CDU-Landtagsabgeordnete für Lüneburg, begrüßt die Reform ebenfalls: „Soziale Gerechtigkeit heißt nicht, alles zu verteilen – sondern Leistung anzuerkennen. Wer arbeiten kann, soll auch einen Beitrag leisten. Das ist kein Misstrauen, sondern ein Zeichen des Respekts gegenüber der breiten Mitte der Gesellschaft.“
Die MIT Lüneburg erwartet, dass sich mit dieser Neuausrichtung der Fokus wieder stärker auf Vermittlung, Qualifizierung und Eigenverantwortung richtet – auch in der Region Lüneburg, wo viele Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe händeringend nach Arbeitskräften suchen.
Gleichzeitig begrüßt die MIT die Entscheidung des Bundes, zusätzlich drei Milliarden Euro in den Straßenbau zu investieren. Patrick Pietruck stellt klar: „Unsere Betriebe brauchen funktionierende Infrastruktur, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Besonders für ein Flächenland wie Niedersachsen ist Mobilität eine Standortfrage.“

Vor diesem Hintergrund fordert die MIT Lüneburg einen sofortigen Baubeginn des bereits planfestgestellten Abschnitts der A39 zwischen Lüneburg und Wolfsburg.
„Die Pläne sind genehmigt, das Geld steht bereit – jetzt muss die Umsetzung folgen“, fordert Bauseneick. „Die A39 ist für unsere Region kein Luxusprojekt, sondern wirtschaftliche Notwendigkeit. Der Verkehr staut sich, während Unternehmen auf der Stelle treten.“ so Pietruck abschließend.

© Fotos: MIT Mittelstands- und Wirtschaftsunion Lüneburg


Kommentare Kommentare

Kommentar von Bernd Bundt
am 12.10.2025 um 01:38:55 Uhr
Ich möchte der Mittelstands-und Wirtschaftsunion nicht zu nahe treten. Die Aktuelle Wirtschaftliche Situation ist nicht Weg zu diskutieren. Große Player wie die Autohersteller und deren Zulieferer, Bosch, Lufthansa usw. Dazu kommen allein in Lüneburg das Lüneburger Eisenwerk, in zwei Jahren Jungheinrich und die zahlreichen Leerstände in der Innenstadt. Die Lüneburger Bürgermeisterin sprach noch im Sommer diesen Jahres von 6 Millionen Mindereinnahmen bei der Gewerbesteuer. Bei LG heute steht dann noch ein Bericht das der Landkreis Lüneburg große finanzielle Probleme hat. Wie soll also eine Autobahn die Wirtschaft retten? Es braucht reduzierte Lohnnebenkosten, Steuererleichterungen und Reduzierung der Energiekosten. Wenn das Früchte trägt, passt eine Autobahn.
Kommentar von Bernd Bundt
am 13.10.2025 um 01:00:52 Uhr
Für die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) möchte ich mich natürlich gerne vorstellen. Ich bin seit 1995 Friseurmeister und auch selbständig mit einem Friseursalon ( eingetragen in der Handwerksrolle der Handwerkskammer Lüneburg- Braunschweig- Stade ) und ein Teil der Wirtschaft. Daher erlaube ich mir als Teilnehmer des deutschen Handwerks und Wirtschaft kritisch die Lage der Nation dar zu legen. Auch ich ( natürlich spreche ich im Namen aller Handwerksbetriebe) bekommen die volle negative Breitseite der Politik zu spüren. Energiekosten, Krankenkassen und Pflegeversicherung und Rückzahlung der Corona Lügenhilfe. Es wird nicht gut Enden.


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