LoCarlo: Skateranlage an den Sülzwiesen

von Winfried Machel am 14.09.2022

Es wird noch später
Neue Ausschreibung für den Bau der Skateranlage an den Sülzwiesen

Seit drei Jahren ringen Politik um Stadt um den Bau der Skateranlage an den Sülzwiesen. Eigentlich sollte es in diesem Sommer losgehen, so hatte es die Verwaltung im Februar im Rat zugesagt. Passiert ist nichts, die Stadt hatte im Juli erklärt, dass es bei der Umsetzung zu Verzögerungen komme. Ende des Jahres könne es losgehen, im nächsten Sommer sollten dann Skater und BMX-Akrobaten über den Parcours sausen und springen. Doch daraus dürfte nichts werden.

Die Verwaltung bestätigt, dass sie keinen Anbieter gefunden hat, der im Rahmen des vorgegebenen Budgets bauen wolle. Sprecherin Ann-Kristin Jenckel: "Das Ausschreibungsergebnis lag zirka 40 Prozent höher als unsere Kostenschätzung. Wir mussten daher die Ausschreibung aufheben." Möglicherweise liege die Preissteigerung in den Terminplanungen begründet, eben einem Baubeginn noch in diesem Jahr. Der neue Ansatz: "Wir werden die Ausschreibung zeitnah wieder veröffentlichen mit einer großzügiger gestalteten Zeitschiene."

Das Konzept war mit gut 730 000 Euro an Kosten veranschlagt worden, dazu solle noch eine barrierefreie Toilettenanlage für Rollstuhlfahrer entstehen, die zusätzlich zu Buche schlägt.

Aufgrund von Sicherheitsbedenken war die alte Anlage 2019 stillgelegt worden, seitdem geht es um einen Neubau. Gut angenommen ist die Anlage in Kaltenmoor nahe dem Schulzentrum. Da fahren auch Rollstuhlfahrer wie Rasmus über Hindernisse. Dort entstand eins der Fotos im vergangenen Jahr.
Carlo Eggeling

Die Fotos (ca) zeigen die verwaiste Fläche zwischen Sülzwiesen und VfL-Gelände sowie den Parcours in Kaltenmoor.

© Fotos: Carlo Eggeling

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