Lüneburg, am Mittwoch den 16.07.2025

LSK: Ist das Geld da oder nicht?

von Carlo Eggeling am 04.11.2024


Im März 2014 spielte der LSK zum letzten Mal im alten Stadion in Wilschenbruch. Der Verlust liegt noch heute wie ein großer Schatten über den Fans des Vereins. Aus der alten Heimat wurde nach mehr als 100 Jahren Bauland. Der LSK war pleite, der Platz ging in die Insolvenzmasse, der Verwalter veräußerte das Areal in Absprache mit Bank und Stadt. Seitdem hieß es immer, aus dem Verkauf des Geländes stehen dem Verein 1,5 Millionen Euro zu, den die Stadt quasi aufbewahrt. Geld, das der Verein für ein neues Stadtion nutzen möchte -- wenn es denn damit mal etwas wird.

In einem Bericht der LZ las es sich neulich nicht ganz so eindeutig. Ein ehemaliges Vorstandsmitglied sagte, es gebe keine rechtliche Verpflichtung. Kämmerer Matthias Rink äußerte sich ebenfalls vage. Eine Nachfrage im Rathaus ergab diese Antwort: "Es ist zutreffend, dass sich aus dem Zusammenhang mit der Errichtung einer Spielstätte seitens des LSK Erwartungshaltungen in der Größenordnung von 1,5 Millionen Euro herleiten lassen könnten. Es besteht die Überzeugung, dass sich Rat und Verwaltung auch hier als verlässliche Partner zeigen werden, wenn seitens des LSK ein konkreter Bedarf besteht."

Die Frage lautete aber, ob das Geld in der Kasse der Stadt verbucht ist und daher abgerufen werden kann. Daher eine Nachfrage bei ehemals Verantwortlichen, Alt-OB Mädge und der Finanzverwaltung. Demnach soll es einen Posten unter dem Stichwort überregionale Sportstätten geben, unter dem die Summe verbucht sein soll.  Carlo Eggeling  

© Fotos: Pixabay


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