Lüneburg, am Montag den 18.08.2025

Lüneburg in Partylaune

von Carlo Eggeling am 08.05.2023


Der Neuzugang macht sich für das Stadtfest bemerkbar: Matthias Lutz hat für die Marketing GmbH ein abwechslungsreiches Musikprogramm zusammengestellt. Wer da zu Hause bleibt, hat selber Schuld. Auf der Marktbühne Soul, Funk, südamerikanische Leichtigkeit, auf dem Sand nahe Johanniskirche der Poprock der 70er und 80er, der bestens zum Bier passt, vorm Haus der IHK ein Beachclub mit ein bisschen Berlin-Mitte und Hamburger-Hafen-Gefühl, korrespondierend mit dem Clamart-Park mit drei Tage Außen-Club samt DJs, am Alten Kran Kleinkunst und Bands der Region, und im Glockenhof probiert sich der Nachwuchs auf dem 1000-Steine-Projekt aus. Im Liebesgrund veranstaltet der VfL am Sonntag sein Kinderfest.

Am Vormittag präsentierten Marketingchefin Melanie-Gitte Lansmann, Veranstaltungsplaner Lutz und Claudia Kalisch als Oberbürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende der LMG die Pläne für den 16. bis 18. Juni, die drei tollen Tage soll wie im vergangenen Jahr Lüneburg feiert heißen.

Der Name ist egal, der Inhalt zählt -- und der macht Laune. Dass Matthias Lutz Funk und Soul mag, liegt nahe, er ist der Kopf der Lüneburger Band Nite Club. Das zeigt sich: Las Karambas aus Barcelona klingen spanisch-karibisch, Young Gun Silver Fox erinnert an die Unbeschwertheit von Christopher Cross und Steely Dan, Naturally 7 hat mit a cappella-Sound Michael Bublé begeistert und Stefan Gwildes gehört zu den "Söhnen Hamburgs" zusammen mit Rolf Claussen und Joja Wendt, unter anderem Soul-Klassiker auf Deutsch.

Das Programm klingt teuer. Doch auf Nachfrage sagt Marketingchefin Lansmann: "Es kostet so viel wie im vergangenen Jahr. Wir gehen am Ende von einer schwarzen Null aus." Zwar seien Fixkosten gestiegen, doch dadurch, dass Partner eingebunden werden, bleibe man im Rahmen. So übernehme am Kran beispielsweise Jörg Laser vom Hotel Einzigartig Bewirtschaftung und Programm, im Clamartpark stehen Lukas Benz und seine Kollegen von der Agentur EXC parat.

Wie in jedem Jahr dürfte es viele Kritiker geben, die sich an alte Zeiten erinnern, in denen alles viel schöner und billiger war. War bestimmt so. Ist aber vorbei. Und dass war Matthias Lutz und seine Kollegen ankündigen klingt nach einem guten Fest mit einer Menge Lüneburger Beteiligung: Schulbands, Lüneburger Formationen, dazu nationale und internationale Gäste. Offen sein, hingehen und sich überraschen lassen. Carlo Eggeling

Mehr unter
www.lueneburg-feiert.de

Das Foto zeigt Melanie-Gitte Lansmann, Matthias Lutz und Claudia Kalisch.

© Fotos: ca


Kommentare Kommentare

Kommentar von L.
am 08.05.2023 um 23:23:19 Uhr
Ich glaube gar nicht, dass früher alles besser war.
Auch das Stadtfest nicht.

Wir waren selbst nur jünger, konnten mehr ab, waren deshalb später besoffen und haben selbst länger durchgehalten.
Und somit überidealisieren wir heute vieles Vergangenes in verklärter Erinnerung.

Das Stadtfest wird bestimmt erneut ein Spaß, wenn wir im heute leben, dem Stadtfest offen und in Vorfreude begegnen und wir nicht immer an allem wie alte Knacker rummeckern und rumjammern müssen.

Herzlich Willkommen, Matthias Lutz!


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