Lüneburg, am Samstag den 02.08.2025

Lüneburger Einsatzkommando schlägt in Drogenszene zu

von Polizei am 25.07.2025


Das teilt die Polizei Stade mit:

In einem derzeit seit Anfang März diesen Jahres beim Zentralen Kriminaldienst der Polizeiinspektion Stade geführten Ermittlungsverfahren wegen gewerbsmäßigen Drogenhandels haben Beamte aus den Fachkommissariaten in Stade und dem Kriminal- und Ermittlungsdienst des Polizeikommissariats Buxtehude insgesamt 10 Wohnungen und Geschäftsräume durchsucht.

Die Ermittlungen richten sich gegen 8 Männer im Alter von 24 bis 58 Jahren. Der Verkauf der Betäubungsmittel erfolgte durch die Beschuldigten insbesondere aus einem türkischen Kulturverein und einer Shisha-Bar in Buxtehude heraus sowie im weiteren Stadtgebiet.

Die Staatsanwaltschaft Stade hatte die entsprechenden Durchsuchungsbeschlüsse beantragt und diese wurden anschließend von dem zuständigen Richter beim Amtsgericht Stade erlassen.

Unterstützung hatten die Ermittler bei der Durchsuchungsaktion von einer Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit der Bereitschaftspolizei aus Oldenburg, der Bereitschaftspolizei und dem Mobilen Einsatzkommandos aus Lüneburg sowie einer Technischen Einheit der Polizei aus Hannover und der Verfügungseinheit der Polizei Stade. Insgesamt waren über 100 Beamtinnen und Beamte an dem Einsatz beteiligt.

Beim schlagartigen Eindringen kam es zu einem Schusswaffeneinsatz gegen einen am Objekt befindlichen Hund bei dem das Tier getötet wurde. Personen wurden bei dem Einsatz nicht verletzt.

Bei den Durchsuchungen konnten diverse Beweismittel sowie insgesamt ca. 2 kg Kokain, 12 kg Marihuana, eine geringe Menge Ecstasy und weitere derzeit noch unbekannte Substanzen aufgefunden wurden. Der Straßenverkaufswert der sichergestellten Drogen wird auf fast 300.000 Euro geschätzt. Daneben wurden div. gefährliche Gegenstände und Messer sowie ca. 10.000 EUR Bargeld sichergestellt.

Fünf Tatverdächtige wurden vorläufig festgenommen und zunächst in den Polizeigewahrsam eingeliefert. Hier mussten sie sich erkennungsdienstlichen Maßnahmen und ersten Vernehmungen unterziehen. Zwei von Ihnen mussten wegen fehlender Haftgründe anschließend wieder auf freien Fuß gesetzt werden, für die drei Haupttäter im Alter von 33, 35 und 48 Jahren hat die Staatsanwaltschaft Haftanträge gestellt und diese werden heute im Laufe des Tages dem zuständigen Haftrichter vorgeführt.

© Fotos: Polizei


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