Lüneburg, am Dienstag den 16.04.2024

Mehr Effizienz und weniger CO2-Ausstoß – Bürgeramt wird an Fernwärme angeschlossen

von Winfried Machel am 25.05.2023


(sp) Lüneburg. Die alte Öl-Heizung wird bald aus dem Bürgeramt verschwunden sein, die Arbeiten für den Anschluss an das Fernwärmenetz der Avacon Natur sind nahezu abgeschlossen. „Im Vergleich zur vorherigen Heizungsanlage sparen wir dadurch pro Jahr künftig rund 10 Tonnen CO2-Emissionen ein“, rechnet Maja Lucht, Leiterin der städtischen Gebäudewirtschaft vor. Als zentrale Wärmeversorgung ist die Fernwärme besonders effizient und – je nach Quelle der Wärmeerzeugung – klimaschonender als andere Heizformen. Im Falle des Bürgeramts erfolgt der Anschluss an das Fernwärmenetz Lüneburg Mitte, dieses wird über das mit Bioerdgas betriebene Blockheizkraftwerk Mitte versorgt. Der Anteil regenerativer Energien liegt bei den Fernwärmenetzen der Avacvon Natur aktuell bei rund 25 Prozent, sagt Harald Gründel, Regionalleiter des Vertriebes in Lüneburg. „Damit liegen wir weit über dem Bundesdurchschnitt von 15 Prozent.“ Dieser Anteil der regenerativen Energien werde kontinuierlich erhöht. Der Vorteil der zentralen Versorgung: „Sobald wir die Erzeugung grüner und CO2-neutraler machen, wird ist sie bei allen Kund:;innen automatisch grüner.“ Ein weiterer Vorteil der Fernwärme: „Je mehr Anschlüsse, also Abnehmer, wir haben, desto effizienter wird diese Form der Wärmeversorgung“, erklärt Harald Gründel.



In Kooperation mit der Avacon Natur ist die Hansestadt daher bemüht, möglichst viele städtische Einrichtungen an das wachsende Fernwärmenetz in Lüneburg anzuschließen. Aktuell gibt es 41 Anschlussstellen, wobei diese zum Teil gleich mehrere Gebäude versorgen. In den letzten Jahren ans Fernwärmenetz gekommen sind das Jugendzentrum Kaltenmoor, die AWO Kita in Kaltenmoor, die Kita Kreideberg, die Grundschule Kreideberg und die IGS Kreideberg. Auch der im Bau befindliche neue Hort an der Anne Frank Schule soll durch Fernwärme versorgt werden. „Neben der Gebäudesanierung ist eine effiziente, CO2-arme Energieversorgung in Gebäuden ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität in Lüneburg“, betont Lucht.

© Fotos: Hansestadt Lüneburg


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