Lüneburg, am Montag den 18.08.2025

Missglückte "Enkeltricks"

am 26.10.2015


Am vergangenen Freitag (23. Oktober) kam es im Stadtgebiet Lüneburgs zu zahlreichen telefonischen Versuchen des sog. Enkeltricks. Hier wurden wieder ältere Herrschaften angerufen und es wurde eine Notlage oder ein finanzielles Problem von angeblichen Angehörigen vorgegaukelt. Glücklicherweise sind keine der Angerufenen auf diesen miesen Versuch des Betruges hereingefallen.

In der Nacht auf Samstag wurde gegen 03.35 Uhr ein ein 19-jähriger Lüneburger mit seinem Pkw in der Scharnhorststraße angehalten. Er pustete einen Alkoholwert von 1,66 %o. Der Führerschein wurde dem jungen Mann abgenommen und ein Strafverfahren wurde eingeleitet.

Das gleicher Schicksal ereilte einen ebenfalls 19-jährigen Lüneburger nur 2 Stunden später in der Uelzener Straße. Hier wurde eine Alkoholkonzentration von 1,42 %o festgestellt.

Nachdem einem Passanten deutlicher Atemalkoholgeruch bei einem Pkw-Fahrer aufgefallen war, erschien die Polizei zu einem Hausbesuch bei einem 46-jährigen Dahlenburger. Hier lag ein Atemwert von 2,25 %o vor, sodass auch hier der Führerschein in amtliche Verwahrung überging und ein Strafverfahren eingeleitet wurde.

Ein Einbruch in eine Doppelhaushälfte in der Heinrich-Heine-Straße wurde am Samstag, 11.30 Uhr, festgestellt. Die genaue Tatzeit kann nicht gesagt werden, da sich die Hauseigentümer im Urlaub befinden.

Im Rahmen einer Fußstreife fielen den Beamten Samstag mittag zwei Personen auf, die in der Fußgängerzone von mehreren DVD die Etiketten entfernten. Es stellte sich schnell heraus, dass die DVDs kurz zuvor in einem Lüneburger Geschäft entwendet worden waren.

Am Samstag Abend gegen 19.00 Uhr fühlte sich ein 30-jähriger Lüneburger an einer Tankstelle durch einen anderen PKW, welcher mit offenen Türen beim Aussaugen stand, behindert. Er schlug daraufhin die fremden Fahrzeugtüren zu und anschließend dem Besitzer des Pkw mit der Hand ins Gesicht. Anschließend fuhr er dann davon. Blöd nur, dass er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war.

Einen ähnlichen Fauxpas leistete sich ein 50-jähriger Lüneburger, der in der Samstag Nacht auf der Ostumgehung nicht nur einen Funkstreifenwagen mit stark überhöhter Geschwindigkeit überholte und anschließend mit ca. 170 Km/h vor diesem fuhr, Fahrtrichtungsanzeiger nicht setzte und Fahrbahnmarkierungen überfuhr, sondern bei der anschließenden Kontrolle auch noch nach Alkohol roch. Er pustete gegen Mitternacht einen Wert von 1,49 %o. Der Führerschein verblieb bei der Polizei und ein Strafverfahren wurde eingeleitet.

Am frühen Sonntag morgen gegen 02.00 Uhr wurde ein erheblicher Unfallschaden in Bardowick in der Wittorfer Straße festgestellt. Hier war ein Sicherungskasten der Telecom und eine dahinter stehende Steinmauer erheblich beschädigt. Ein dazugehörender Pkw konnte jedoch nicht vorgefunden werden. Er ließ sich jedoch anhand der Kühlmittelspur auf der Straße, die bis zu einem Bauernhof führte, finden. Der Pkw war mit einer Plane abgedeckt. Er war stark an der Front beschädigt, alle Airbags waren ausgelöst. Wenig später konnte dann der mutmaßliche Fahrer ermittelt werden. Auch er stand unter Alkoholeinfluß und pustete einen Wert von 1,25 %o.



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