Lüneburg, am Donnerstag den 11.09.2025

Modernisierung startet:

von Hansestadt Lüneburg am 11.09.2025


Modernisierung startet: Hansestadt Lüneburg saniert komplettes Dachgeschoss der Wilhelm-Raabe-Schule und baut Teile aus

Hansestadt Lüneburg. Neue Kunsträume werden geschaffen, das Dachgeschoss der gesamten Schule ausgebaut und energetisch ertüchtigt, die Aula saniert, die Bühnentechnik erneuert und das Brandschutzkonzept an der Schule angepasst: Es sind umfassende Baumaßnahmen, die jetzt an der Wilhelm-Raabe-Schule starten. „Unser Ziel ist es, die Schule in wichtigen Bereichen zu modernisieren“, fasst Maja Lucht, Leiterin der Gebäudewirtschaft zusammen.

Herzstück der Sanierung ist der Ausbau des Dachgeschosses an der Schillerstraße. Hier entstehen drei Räume für den Kunstunterricht sowie eine großzügige, offene Kunsthalle. „Mit Blick auf den Denkmalsschutz bleibt die alte Dachkonstruktion sichtbar, die Unterrichtsräume werden als „Raum-in-Raum“-Prinzip in den hohen Dachraum eingestellt“, erläutert Lucht.

Dort, wo aktuell die Kunsträume sind, entstehen dann Unterrichtsräume für die Oberstufe. Diese Klassen mussten in den vergangenen Jahren teils in angemietete Räume ausweichen. Im Zuge des Ausbaus wird außerdem der gesamte Dachstuhl des Gymnasiums saniert und das Dach nach historischem Vorbild neu eingedeckt sowie mit einer im Dach integrierte Photovoltaik-Anlage ausgestattet.

Nachhaltige Bauweise

Bei der Baumaßnahme setzt die Hansestadt verstärkt auf nachhaltige Baumaterialien. So kommt bei der Innendämmung Kalk-Hanf-Stein zum Einsatz, ein zu 100 Prozent natürliches und kompostierbares Material, das zugleich feuchtigkeits- und wärmeregulierend wirkt.

Baustart und Ablauf

Die Einrichtung der Baustelle startet Mitte September. Flächen für Sanitärcontainer und Materiallager auf der Grünfläche an der Feldstraße werden vorbereitet, Bauzäune errichtet und Bäume im Baustellenbereich geschützt. „Wir werden die Baustelle soweit wie möglich von außen über ein Gerüst und einen Lastenaufzug erschließen, um den Schulbetrieb möglichst wenig zu beeinträchtigen“, erläutert Maja Lucht.

Zu Anfang der Baumaßnahme wird darüber hinaus ein Kran auf dem Schulhof aufgestellt. Aus Sicherheitsgründen müssen dann Teile des Hofes gesperrt werden. Für die Anlieferung des Krans werden an der Gravenhorststraße im Bereich der Hofzufahrt temporär Halteverbote eingerichtet. Der Kran wird nicht die gesamte Bauzeit benötigt, sondern nur in der Zeit, in der das Dach geöffnet ist.

Während der Bauarbeiten gilt ab dem 22. September werktags von 7 bis 16 Uhr ein Parkverbot im Bereich der Feldstraße und der Schillerstraße – jeweils im direkten Umfeld des Schulgebäudes.

Finanzierung und Zeitplan

Für die Baumaßnahme sind rund 10 Millionen Euro veranschlagt. Die Fertigstellung ist bis Ende 2027 vorgesehen.

Fotos: Hansestadt Lüneburg

Grafik: opp Architekten

BU: Bisher nicht ausgebaut ist das Dachgeschoss im Gebäudeteil an der Schillerstraße. Hier sollen Räume für den Kunstunterricht entstehen.

© Fotos: Hansestadt Lüneburg


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