Nach Hitler-Gruß in die Zelle

von Bundespolizei am 17.01.2025

Das teilt die Bundespolizei mit:

Am Donnerstagmittag hat ein 56-Jähriger im Lüneburger Bahnhof mehrfach den verbotenen Hitlergruß gezeigt und Reisende belästigt. Doch damit nicht genug: Er versuchte anschließend eine Bundespolizeistreife zu täuschen.

Der Mann, der sich auf der Wartebank auf Gleis 1 aufhielt, fing gegen 11:20 Uhr an, mehrfach den Hitlergruß zu zeigen und wiederholt lautstark "Heil Hitler" zu grölen. Zudem beleidigte er einen vorbeigehenden Reisenden mit rassistischen Äußerungen. Eine in der Nähe befindliche Bundespolizeistreife nahm den Sachverhalt auf. Als sich der 56-Jährige aus dem Landkreis Lüneburg ausweisen sollte, verhielt er sich besonders dreist und zeigte die Bankkarte einer fremden Person vor. Die Bundespolizisten nahmen den offenbar stark alkoholisierten Mann mit zur Polizeiwache. Dort konnte seine Identität geklärt werden. Ein Atemalkoholtest ergab außerdem einen Wert von 1,8 Promille. Mit zwei Strafanzeigen wegen Beleidigung und Verwendung von Kennzeichnen verfassungswidriger Organisationen sowie einer Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen falscher Namensangabe durfte er die Dienststelle im Anschluss wieder verlassen.

© Fotos: ca

Kommentare

Zu diesem Artikel wurden bisher keine Kommentare abgegeben.