Lüneburg, am Mittwoch den 18.06.2025

Neubau der OHE-Brücke an der Soltauer Straße startet später

von Hansestadt Lüneburg am 16.06.2025


HANSESTADT LÜNEBURG. Der Start für die Brückenarbeiten an der Soltauer Straße verzögert sich. Grund dafür ist, dass das beauftragte Planungsbüro die Ausschreibungsunterlagen nicht wie geplant fertigstellen konnte. "Mittlerweile liegen die Unterlagen vor, so dass wir jetzt ausschreiben und hoffentlich zügig ein leistungsfähiges Unternehmen finden können", erklärt Alexander Matz, der den Fachbereich Tiefbau und Grün bei der Hansestadt leitet. Matz rechnet damit, dass die umfassende Baumaßnahme im August oder September starten wird. "Der aktualisierte Baubeginn hat den Vorteil, dass sich die Verkehrssituation im Osten dann bereits eingespielt hat", sagt Matz mit Blick auf die beiden Baumaßnahmen an Bleckeder und Dahlenburger Landstraße, die im Juli beginnen.
Die OHE-Brücke an der Soltauer Straße ist in einem sehr schlechten Zustand. Die letzte Bewertung des Bauwerks lag bei 3,7 - ab der Note 4 müsste die Brücke gesperrt werden. Die Schäden betreffen sowohl die Verkehrssicherheit als auch die Standsicherheit des Bauwerks. Seit mehreren Jahren bereitet die Stadtverwaltung den Neubau vor. Die Bauzeit wird - wie bereits angekündigt - rund acht Monate betragen, denn der Abriss und Neubau eines Brückenbauwerks über einem aktiven Schienennetz sind anspruchsvoll und erfordern umfassende Sicherungsmaßnahmen und eine aufwändige Koordinierung der einzelnen Schritte. Unter anderem müssen besondere Vorkehrungen getroffen werden, um den Bahnbetrieb weiterhin zu gewährleiten.
Während der Arbeiten wird die Soltauer Straße im Bereich zwischen Munstermannskamp und Heidkamp voll gesperrt. Die Grundschule Hasenburger Berg und die Bäckerei Harms bleiben aus Richtung Norden erreichbar. Für Fuß- und Radverkehr gibt es Ausweichmöglichkeiten über den Bahnübergang Kunkelberg oder durch den Kurpark. Der Fahrzeugverkehr wird über die Uelzener Straße umgeleitet. Im Bereich Munstermannskamp wird es während der Bauzeit auf etwa hundert Metern Halteverbote geben, um den Verkehrsfluss zu verbessern.
Eine Behelfsbrücke ist in der Planungsphase geprüft worden, wurde jedoch aus Kostengründen sowie aufgrund der gegebenen Eigentumsverhältnisse verworfen.

© Fotos: Hansestadt Lüneburg


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