Neun Sumpfeichen wurden umgesetzt
von Hajo Boldt am 10.12.2025
An der IGS Kreideberg lief vorgestern eine seltene und aufwendige Aktion: Neun rund 25 bis 30 Jahre alte Sumpfeichen wurden mit einer Spezialmaschine an einen neuen Standort verpflanzt – der Umzug war noch am selben Tag bzw. spätestens am Folgetag abgeschlossen. Die bis zu zehn Meter hohen, sehr vitalen Bäume machten Platz für den Neubau des Oberstufenzentrums und erhielten gleichzeitig eine Zukunft.
Markus Schläger vom städtischen Fachbereich Gebäudewirtschaft erklärte: „Wir haben diese einmalige Chance genutzt, die Bäume umzusetzen, statt sie wie üblich zu fällen. Die Rundspatenmaschine ermöglicht eine sehr schonende Verpflanzung.“ Pro Baum fielen rund fünf Tonnen Bodenaushub an, der später wieder verfüllt wurde.
Die Sumpfeichen wurden an ihren neuen Standort gegenüber dem Nordwest-Friedhof gebracht. Dort sollen sie künftig den Übergang zwischen Linden und Birken markieren. Der Landwirt, der die Fläche nutzt, unterstützte das Projekt.
Die Kosten der Maßnahme lagen bei rund 37.000 Euro – deutlich weniger, als eine Fällung samt Ersatzpflanzungen gekostet hätte. „Vor allem freuen wir uns, dass diese vitalen Bäume weiterleben können“, sagte Oliver Höppner aus der Grünplanung.
Eine Spezialfirma aus Roth in Bayern setzte die Verpflanzung um. Während der Arbeiten kam es rund um die IGS Kreideberg kurzfristig zu Verkehrsbeeinträchtigungen.
Text/Foto/Video: Hajo Boldt
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