Notunterkunft Olympisches Dorf: Stadt bemängelt unsichere Zuwegung
von Hansestadt Lüneburg am 29.09.2015Das Land Niedersachsen hat bekanntlich im so genannten Olympischen Dorf, einem Areal der Theodor-Körner-Kaserne, eine Notunterkunft für Flüchtlinge eingerichtet. Betrieben wird diese von der Hilfsorganisation DLRG. Die Hansestadt Lüneburg wurde von den Plänen in Kenntnis gesetzt. Die Zuwegung zum Areal über das nördlich gelegene Kasernen-Tor sieht die Stadt allerdings mehr als kritisch an. Markus Moßmann, Sicherheitsdezernent bei der Hansestadt Lüneburg, bemängelt: "Die Menschen stehen dort mitten im Wald, der Weg ist nicht beleuchtet, es fehlt jegliche Beschilderung und es gibt auch keine gesicherte Querung über die Hafenbahn. Das kann so nicht bleiben, das ist viel zu gefährlich."
Aus Sicht der Stadt wäre eine Erschließung des Olympischen Dorfes auch über das südlich, an der Zeppelinstraße gelegene Tor möglich. Von dort wird bereits die im Süden der Theodor-Körner-Kaserne gelegene, ebenfalls jüngst von der DRLG in einer Turnhalle eingerichtete Flüchtlingsunterkunft erschlossen. Nur ein Zugang wäre unter logistischen und personellen Aspekten sicherlich einfach zu handhaben. Die Stadt hat diese Position heute auch in einem Gespräch mit Vertretern von Bundeswehr und DRLG erläutert.
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am 29.09.2015 um 20:10:54 Uhr