Lüneburg, am Montag den 18.08.2025

Mädge vom Ergebnis enttäuscht

von Hansestadt Lüneburg am 26.06.2015


"Nachdem wir nun zwölf Tage verhandelt haben, wissen die Gewerkschaften offensichtlich nicht, was sie wollen. Ich bin enttäuscht." So kommentiert Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge das Verhalten von ver.di und des Beamtenbundes. Die Verhandlungsdelegationen beider Gewerkschaften hatten erklärt, den Schlichterspruch im Kita-Tarifstreit zunächst nicht übernehmen zu wollen. Stattdessen wollten sich beide erst ein Stimmungsbild bei ihren Mitgliedern einholen. "Ich habe ja Verständnis dafür, dass so ein Schlichterspruch in seinen Feinheiten noch nachvollzogen werden muss. Aber es hätte doch möglich sein müssen, im Interesse der Eltern und Kinder im Grundsatz eine Zustimmung zu signalisieren. So aber werden sie hingehalten", ärgert sich Mädge, der auf Seiten der Arbeitgeber mitverhandelt hat.

Das einzig Positive für Lüneburgs Oberbürgermeister: "Wenigstens hat mir Frank Bsirske persönlich zugesichert, dass so lange nicht gestreikt wird, bis sich die Gewerkschaftsmitglieder untereinander geeinigt haben. Damit wäre der Betrieb in den Kitas bis zu den Sommerferien in jedem Fall garantiert."

Die Arbeitgeberseite hatte zuvor erklärt, den Schlichterspruch übernehmen zu wollen.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer haben sich nun verständigt, die Verhandlungen ab dem 13. August wieder aufzunehmen. Bis dahin gilt die Friedenspflicht.



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