Lüneburg, am Mittwoch den 19.11.2025

Polizisten hängen an der Nadel

von Carlo Eggeling am 19.11.2025


Blut spenden, um anderen zu helfen -- für die Beamten der Lüneburger Bereitschaftspolizei eine Selbstverständlichkeit. Mehr als 50 Frauen und Männer meldeten sich freiwillig, um sich am Mittwoch zur Ader zu lassen. Das Rote Kreuz war zur Sammelspende in die Unterkunft im Lüne-Park gekommen, neben der BePo kamen auch Kollegen aus umliegenden Dienststellen "zur Unterstützung". Organisiert für die Polizei hatte die Aktion Julia Zobel. Dazu gehörten im Anschluss frische Burger vom Grill.

Der Chef der Hundertschaft, Thomas Illgner, berichtet, dass sich seine Einheit seit Jahren an den Blutspenden beteiligt. Der Dienst werde so gelegt, dass die Polizisten den Termin quasi dazwischen schieben können. Sport werde beispielsweise vorher erledigt -- klare Sache Anstrengung belastet den Körper. Zudem müsse es in den Ablauf passen. Stünden Einsätze etwa bei Demonstrationen oder zur Unterstützung bei Kontrollen und Durchsuchungen an, gingen die selbstverständlich vor.

Es geht nicht nur um Blut, das beispielsweise bei Operationen gebraucht wird. Beamte lassen sich ebenfalls für eine mögliche Knochenmarkspende registrieren -- auch die kann Leben retten. Carlo Eggeling

Foto: Angela Masino nimmt einem Beamten Blut ab. Die Polizisten wollen nicht zu erkennen sein, weil sie später eventuell auch zu verdeckten Einsätzen ausrücken.

© Fotos: ca


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