Lüneburg, am Samstag den 10.05.2025

Positives Signal der Fördermittelgeber: Deutsches Salzmuseum in Lüneburg soll komplett saniert

von Hansestadt Lüneburg am 08.05.2025


HANSESTADT LÜNEBURG. – Eine gute Nachricht zum Projekt „Deutsches Salzmuseum – Sanierung und Entwicklung des Industriedenkmals“ hat die Hansestadt Lüneburg erreicht: Die Fördermittelgeber haben großes Interesse an der Umsetzung des Projekts signalisiert. Die Verwaltung kann nun beide Bauabschnitte gleichzeitig planen und umsetzen. Ein Kompromiss als Alternativlösung ist damit nicht mehr notwendig. „Das entschärft die Situation deutlich“, sagt Maja Lucht, Fachbereichsleitung Gebäudewirtschaft bei der Hansestadt.



15,1 Millionen Euro wird die Sanierung und Erweiterung des Deutschen Salzmuseums voraussichtlich kosten. Der erste Bauabschnitt mit einem Volumen von 5,1 Millionen Euro umfasst die Sanierung und Modernisierung des Siedehauses als Kernstück des Deutschen Salzmuseums sowie eine Neukonzeptionierung der dortigen Ausstellung. Hierfür sind bereits Fördermittel in Höhe von 4,5 Millionen Euro über das Programm Nationale Projekte des Städtebaus (NPS) eingeworben und bewilligt worden.



Der zweite Bauabschnitt umfasst einen Erweiterungsbau, die Sanierung der Nebengebäude wie Eselstall, Solebehälter und Solebrunnen sowie die Herstellung der Barrierefreiheit in den Außenanlagen. Kosten: rund zehn Millionen Euro. Bereits 2023 hatte die Stadtverwaltung dafür über das Förderprogramm „KulturInvest 2023“ Gelder bei der Bundesbeauftragen für Kultur und Medien (BKM) beantragt. Mittel in Höhe von fünf Millionen Euro waren der Hansestadt für diesen Bauabschnitt in Aussicht gestellt worden. Bis vor Kurzem fehlte der Verwaltung jedoch die Planungssicherheit. Dem Kultur- und Partnerschaftsausschuss waren daher noch im März dieses Jahres mögliche Alternativlösungen vorgestellt worden.



Am 6. Mai ging schließlich unmittelbar vor der Sitzung des Verwaltungsausschusses die gute Nachricht ein: „Wir sind informiert worden, dass beide Fördermittelgeber miteinander in Kontakt standen. Beide haben signalisiert, dass sie sehr an einer Umsetzung des gesamten Projekts interessiert sind“, berichtet Maja Lucht. Nachgeforderte Unterlagen konnte die Verwaltung noch am selben Tag zur Verfügung stellen. Im August ist ein weiteres Gespräch zwischen den Fördermittelgebern geplant. „Ein bisschen Geduld ist also noch gefragt. Aber wir sind optimistisch, dass die Förderzusage im vierten Quartal dieses Jahres auch schriftlich vorliegt“, sagt Maja Lucht.



Vor dem Hintergrund dieser neuen Informationen empfahl der Verwaltungsausschuss am 6. Mai die Vollvariante, also beide Bauabschnitte gleichzeitig zu planen und anschließend umzusetzen. Am 7. Mai folgte der Rat der Hansestadt mit seinem Beschluss einstimmig dieser Empfehlung.





Grafik: Hansestadt Lüneburg
BU: In zwei Bauabschnitten soll das Deutsche Salzmuseum in Lüneburg saniert und erweitert werden. Aufgrund der in Aussicht gestellten Fördermittel hat der Rat der Hansestadt jetzt beschlossen, dass beide Bauabschnitte gleichzeitig angegangen werden.

© Fotos: Hansestadt Lüneburg


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