Lüneburg, am Montag den 15.09.2025

Präzision und Teilhabe: Metallverarbeitung bei der Lebenshilfe

von Winfried Machel am 15.09.2025


Die Lebenshilfe Lüneburg-Harburg zeigt, wie Inklusion und Industrie zusammenpassen. In den Werkstätten des Vereins wird nicht nur gearbeitet – hier entstehen präzise gefertigte Bauteile, Kabelbäume und ganze Baugruppen, die ihren Weg in regionale Unternehmen finden.

Im Bereich Metallverarbeitung werden Profile zugeschnitten, Löcher gebohrt, Gewinde geschnitten und Bauteile entgratet. Kleinserien oder Sonderanfertigungen sind hier Alltag. Moderne Maschinen sorgen dafür, dass die Arbeit zuverlässig und exakt ausgeführt wird.

Auch in der Mechatronik-Abteilung geht es um höchste Präzision: Kabel werden abgelängt, abisoliert, verlötet und zu komplexen Kabelbäumen zusammengefügt. Antistatische Arbeitsplätze und professionelle Werkzeuge garantieren Qualität, die mit industriellen Standards mithalten kann.

„Ich mag es, wenn ich sehe, dass meine Arbeit gebraucht wird“, sagt Matthias, der seit drei Jahren in der Metallbearbeitung arbeitet. „Am liebsten bediene ich die Bohrmaschine – da muss man konzentriert sein, und am Ende passt alles genau.“

Für die Beschäftigten bedeutet diese Arbeit weit mehr als nur ein Job. Sie erwerben Fertigkeiten, übernehmen Verantwortung und erfahren Anerkennung. Für die regionale Wirtschaft sind die Werkstätten ein verlässlicher Partner, der flexibel auf individuelle Anforderungen reagieren kann.

So verbindet die Lebenshilfe soziale Teilhabe mit echter Wertschöpfung – ein Gewinn für alle Beteiligten.

© Fotos: Bild KI generiert / Video: Winfried Machel


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