PRESSEMITTEILUNG Lüneburg vor großen Chancen durch Energiewende
von Winfried Machel am 11.12.2025– SPD diskutiert nächste Schritte
Rund 75 Interessierte folgten am Dienstagabend der Einladung der SPD im Landkreis Lüneburg in den Kunstsaal, um über die wirtschaftlichen Perspektiven der Energiewende zu sprechen. Klar wurde: Der Landkreis entwickelt sich zu einem der bedeutendsten Standorte für die Produktion von Grünem Strom in Niedersachsen. Daraus entstehen Chancen für neue Arbeitsplätze, regionale Wertschöpfung und eine moderne wirtschaftliche Basis – aber die Entwicklung kommt nicht von allein.
In der gemeinsamen Diskussion wurde deutlich, dass Grüner Strom zwar eine zentrale Grundlage für wirtschaftliche Dynamik ist, jedoch weitere Standortfaktoren entscheidend bleiben: verfügbare Gewerbeflächen, eine verlässliche Verkehrs- und Digitalinfrastruktur, eine starke Forschungs- und Gründungslandschaft sowie bezahlbarer Wohnraum, der Fachkräfte hält und anzieht. Auch die Flächenpolitik des Landkreises und die Rolle der regionalen Wirtschaftsförderung spielten eine zentrale Rolle, denn mit der Energiewende wächst auch die Verantwortung, regionale Entwicklung aktiv zu steuern.
Jakob Blankenburg, Vorsitzender der SPD im Landkreis Lüneburg, betonte:
„Wir dürfen nicht darauf warten, dass andere für uns entscheiden, wie sich diese Region entwickelt. Wir werden in den nächsten Jahren so viel Grünen Strom produzieren wie kaum ein anderer Landkreis in Niedersachsen. Das ist ein echter Standortvorteil. Aber er wirkt nur, wenn wir jetzt die Weichen stellen: mehr Gewerbeflächen, bessere Bedingungen für Gründerinnen und Gründer, bezahlbarer Wohnraum für Fachkräfte und eine regionale Innovationslandschaft, die zusammenhält. Die Energiewende muss ein Gewinn für die Menschen hier sein – nicht nur für überregionale Investorinnen und Investoren.“
André Schuler, SPD-Landratskandidat, erklärte:
„Damit aus der Energiewende echte wirtschaftliche Stärke für unseren Landkreis entsteht, braucht es eine aktive Wirtschaftsförderung, die Chancen erkennt und beherzt nutzt. Wir müssen Flächen entwickeln, Unternehmen im Wandel begleiten und dafür sorgen, dass junge Menschen hier gute Perspektiven finden. Die Grundlagen sind da – jetzt geht es darum, sie gemeinsam mit Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft in konkrete Projekte zu übersetzen. So schaffen wir gute Arbeit in der ganzen Region und machen den Landkreis Lüneburg fit für die Zukunft.“
Die SPD kündigte an, die Erkenntnisse des Abends in die weitere Arbeit einfließen zu lassen. Lüneburg habe das Potenzial, zu einem „Ilmenau Valley“ für Gründungen und Innovationen zu werden – einer Region, in der neue Ideen bleiben können, statt abzuwandern. Diesen Weg wolle man gemeinsam mit Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunen gestalten.
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