RADIANCE Finissage 10.11., 12.00 Uhr, im Kunstverein Lüneburg, Lünerstraße 10a
von Kunstverein Lüneburg am 02.11.2024Weit über 1.000 Besucher:innen haben die Kunstwerke im öffentlichen Stadtraum Lüneburgs bislang erlebt. Sie haben dabei die Stadt Lüneburg im Rahmen von Führungen, Workshops und Veranstaltungen neu entdeckt. Die künstlerischen Arbeiten korrespondieren mit ihrer Umgebung und eröffnen durch alltägliche Begegnungen mit zeitgenössischer Kunst neue Perspektiven in der Stadt. In diesem Dialog entstanden bereits während der Ausstellungszeit neue Ideen – so wurde die Ausstellung Ort für die „Nacht der Musik“ und ebenso für die „Tunneltöne“, die jeden Mittwoch im Durchgang der alten Stadtmauer zu hören sind und großen Zuspruch fanden.
Am Sonntag, den 10.11. endet die erfolgreiche Jubiläumsausstellung RADIANCE (‚Das Ausstrahlen‘) mit den Werken von Ulrich Eller, Yvonne Goulbier, Sven-Julien Kanclerski, Gregor Kieseritzky, Louise Lang, Cordula Prieser, Alke Reeh und Bernd Schulz. Zur Finissage lädt der Kunstverein alle Interessierten zum Künstlerinnengespräch mit Cordula Prieser zu ihrem Werk und einem abschließenden letzten Rundgang zu allen Kunstwerken von RADIANCE ein. Die Skulptur „Stranded Drifter“ von Sven-Julien Kanclerski wird leider schon vorher den Rathausgarten verlassen und zur Reparatur nach Hannover fliegen, um anschließend in Berlin ausgestellt zu werden. Bis zum Ende der Ausstellung gibt es zudem die Möglichkeit sich unter www.kunstvereinlueneburg.de für Führungen anzumelden. Zum nächsten Konzert der „Tunneltöne“ in der Lichtinstallation „Passage“ von Bernd Schulz spielt am Mittwoch, 6.11., 12.30-12.45 Uhr Hans-Malte Witte Saxophon. Die Angebote sind wie das gesamte Radiance-Programm auf Spendenbasis.
Teilnehmende KünstlerIinnen von RADIANCE:
SVEN-JULIEN KANCLERSKI
Rathausgarten
Die Skulptur »Stranded Drifter (Hermit)« stellt eine einsame, gestrandete Kapsel dar, die im Rathausgarten gestrandet oder vielleicht angekommen ist.
BERND SCHULZ
Durchgang Stadtmauer/Liebesgrund
Im Gewölbe der Stadtmauer und am Ausgang zur ehemaligen Brücke über den
Liebesgrund, werden in einer Lichtinstallation vergangene Verkehrswege sichtbar.
GREGOR KIESERITZKY
Am Graalwall
An der Hängebuche wird eine Soundarbeit die Situation des Baumes, des Raumes unter
seinen Ästen und die Umstände, die ihn wohl betreffen, hörbar.
LOUISE LANG
Waagestraße
Durch ein Backsteinfenster entdeckt man einen entschwundenen Ort, der einmal einen Nutzen hatte. Der Blick durch eine Glasinstallation erzeugt eine optische Irritation zum eigenen Standort.
ALKE REEH
St. Nicolaikirche
Zwei sich kreuzende Lichtkegel aus Gazestoffen strahlen von oben in das Kirchenschiff – für die Künstlerin eine göttliche Konnotation.
ULRICH ELLER
Conventstraße
Der gläserne Übergang der engen Conventstraße wird mit Drainagerohren zum
Resonanzkörper einer visuellen Soundinstallation.
YVONNE GOULBIER
Alter Kran
Das Gewicht des Alten Krans als Symbol für lebhaften Handel und Transport im Wasserviertel, erfährt durch die fluoreszierende Lichtinstallation „Heavy Duty“ und durch die Spiegelung im Wasser, besondere Aufmerksamkeit.
Am Werder
Den zurzeit leerstehenden Pavillon zwischen Bahnhof und Wasserviertel belebten in der Vergangenheit u.a. eine Eisdiele und eine Bar und war ein beliebter Treffpunkt. „Happy Hour“ nennt Yvonne Goulbier ihre Lichtinstallation in den Fenstern.
AUSSTELLUNGEN IM KUNSTVEREIN LÜNEBURG
CORDULA PRIESER
„Loop“, die aus Aluminiumbögen und -profilen gebaute Skulptur windet und schwingt sich beinahe freischwebend durch den Raum des Kunstvereins.
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