Radler in Lebensgefahr + Feuer 100 000 Euro Schaden
von Carlo Eggeling am 26.09.2025+ Rotlicht missachtet? Radler in Lebensgefahr
Lebensgefährlich verletzt wurde ein Radfahrer am Freitagmorgen an der Altenbrückertorstraße. Der 20-Jährige wurde von einem Bus erfasst und gegen eine Betonmauer gequetscht. Nach ersten Ermittlungen der Polizei war der aus der Innenstadt kommende junge Mann gegen 8 Uhr zwischen den Bahnbrücken nach rechts auf die Spur abgebogen, die zum Busbahnhof führt, -- zeitgleich mit einem Bus. Der Fahrer konnte wohl nicht mehr rechtzeitig reagieren, es kam zum Zusammenstoß.
Die Polizei geht nun der Frage nach, ob der Radler das Rotlicht möglicherweise missachtet hatte, denn die Busse haben dort eine eigene Grünphase. Der Rettungsdienst brachte den Radler ins Klinikum. Fahrgäste saßen glücklicherweise nicht im Bus. Wie es dem Chauffeur geht, konnte die Polizei nicht sagen, körperlich sei er unverletzt.
Auf den Verkehr hatte der Unfall wenig Auswirkungen, da die Polizei nur einen Teil der Altenbrückertorstraße sperren musste. Die Beamten bitten um Hinweise: 04131 6072215.
+ Haus unbewohnbar
Auf mehr als 100 000 Euro Sachschaden schätzt die Polizei die Folgen des Brandes an der Ecke Schomaker-/ Rotenburger Straße. Auch durch das Löschwasser seien Schäden entstanden. Wie berichtet, war das Feuer am Donnerstagvormittag im Obergeschoss des Eckhauses ausgebrochen. Zu diesem Zeitpunkt hielt sich niemand in der Wohnung auf. Vor Ort waren rund 50 Feuerwehrleute im Einsatz, weitere standen in Bereitschaft. Die Brandursache werde noch ermittelt.
+ Dömitzer Brücke -- Verdächtigen gestellt
Mehr als 200 Einsatzkräfte auch aus dem Kreis Lüneburg waren in der Nacht zu Donnerstag an der Dömitzer Brücke im Einsatz: Ein Anrufer hatte in einem Notruf behauptet, er habe einen Mann gesehen, der sich wohl von der Brücke zwischen Niedersachsen und Mecklenburg in die Elbe gestürzt habe. Daraufhin setzte die Leitstelle ein Großaufgebot aus Feuerwehr und DLRG in Marsch. An der Brücke stellte sich heraus: An der Geschichte ist nichts dran.
Polizeisprecher Michel Koenemann schildert nun: Seine Kollegen hätten einen 32-Jährigen angetroffen, der für den falschen Alarm verantwortlich sein könne. Das Handy des Mannes sei sichergestellt worden, er schweige zu den Vorwürfen.
+ Polizei sucht Brandstifter
Seit Wochen lodern Flammen aus Containern in der Stadt -- die Feuerwehr ist andauernd gefordert so wie am Mittwochmorgen, als eine Altpapier- und eine Kleiderbox am Toilettenhäuschen an den Sülzwiesen brannten. Da das Vorgehen sich ähnelt, sehen Ermittler einen Zusammenhang zu einer Reihe anderer Taten. Erst kürzlich hatte die Polizei einen 34-Jährige festgenommen. Der Mann soll vor knapp zwei Wochen brennendes Zeitungspapier in einen Kellerschacht eines Hauses Auf der Rübekuhle geworfen haben. Augenzeugen löschten, die Polizei nahm den Verdächtigen damals in Gewahrsam. Der Verdächtige gilt als psychisch krank und wurde noch in der Nacht in die Psychiatrische Klinik eingewiesen. Ihm werden mehrere Brände zur Last gelegt. Carlo Eggeling
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