Lüneburg, am Mittwoch den 13.08.2025

Radler leben riskant

von Carlo Eggeling am 11.08.2025


An der Wittenberger Bahn stürzten mehrmals Radler, die sich in den Bahngleisen verheddert hatten. Da wurden die Verhältnisse geändert. Doch auch in Höhe Auf der Hude und der Brücke über die Ilmenau ist die Situation riskant. Im April fiel ein Kamerad auf dem Weg zur Feuerwehr übel und verletzte sich am Kopf. Inzwischen hat die Stadt ein leuchtendes Verkehrsschild aufgestellt, das auf die Gefahr hinweist. Einige Radfahrer sind dort unterwegs, denn dort verläuft der Treidelpfad in Richtung Goseburg und Bardowick, eine beliebte Strecke, für viele die in die Pedale treten.

Auf Nachfrage beschreibt im Rathaus Sprecher Stefan Ahrens die Lage und begründet die Entscheidung:

"Im regelmäßigen Austausch zwischen Polizei und Stadtverwaltung hat die Polizei im Juli darauf hingewiesen, dass im Bereich der Gleise zwischen Johannes-Westphal-Brücke und Auf der Hude vermehrt gefährliche Situationen bis hin zu Unfällen von Radfahrenden aufgetreten sind. Ende Juli wurde daher eine zusätzliche Hinweisbeschilderung am Treidelweg angebracht.

Zudem gab es intensive Abstimmungen mit dem Eigentümer des an den Treidelweg angrenzenden Grundstücks, mit dem Ziel, dort die Wegebeziehung zu verbessern und eindeutig zu ordnen. Parallel dazu fanden Gespräche mit der Hafen Lüneburg GmbH statt, die für die Unterhaltung der Gleise verantwortlich ist, damit der Weg über Grundstück und Schienen rechtlich und baulich gesichert oder das Befahren unterbunden wird." Carlo Eggeling

© Fotos: ca


Kommentare Kommentare

Kommentar von Erwin Habisch
am 12.08.2025 um 10:06:14 Uhr
Die Gleise sind dort das kleinste Problem. Ich radele dort seit Jahrzehnten und hatte noch nie Probleme mit den Gleisen... Aber:
Der gemeinsame Geh- und Radweg auf der Johannes-Westphal-Brücke ist schon zu schmal. Für vom Treidelweg kommende Radler ist er nur schlecht einsehbar - und das bei einem Zweirichtungsradweg. Da Lüneburgs Verkehrsplaner Spiegel als "Scheinsicherheit" ablehnen, hat man vom Treidelweg kommend fast gar keine Sicht.
Hinzu kommt dann noch für Linksabbieger eine Steigung auf der Brücke, die einer Steigung auf dem Weg vom Treidelweg folgt - und dass mit einer Einmündung, deren Planer offensichtlich keine Kurvenradien von Fahrrädern kennt. Selbst mit Schrittgeschwindigkeit ist dort das Linksabbiegen schwierig. Wer dabei stürzt landet auf der Fahrbahn...
Beim Rechtsabbiegen landet man fast auf der Fahrbahn. So schmal ist der Weg. ... Und man ist dort ja nicht alleine unterwegs.


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