Lüneburg, am Freitag den 07.11.2025

Regionale Kontrollgruppe überprüft 352 Fahrzeuge bei groß angelegter Verkehrskontrolle auf der

von Polizei am 06.11.2025


Lüneburg (ots) - In den Abendstunden des 5. November 2025 hat die Regionale
Kontrollgruppe der Polizeidirektion Lüneburg auf der Autobahn 1, den Tank- und
Rastanlagen "Ostetal Nord" und "Ostetal Süd", eine groß angelegte
Verkehrskontrolle durchgeführt. Im Fokus standen die Bekämpfung des Ein- und
Durchfuhrschmuggels, die Aufdeckung von Schleusungstätigkeiten sowie die
Identifizierung überörtlich und gewerbsmäßig agierender Tätergruppierungen.

An der Kontrolle beteiligten sich mehr als 60 spezialisierte Polizeikräfte der
Polizeidirektion Lüneburg. Unterstützt wurden sie durch Kräfte des Zolls, der
Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen, der Polizeidirektion Oldenburg sowie
Mitarbeitende des Landkreises Rotenburg. Die eingesetzten Kräfte arbeiteten
mobil: Sie zogen Fahrzeuge aus dem fließenden Verkehr und kontrollierten auf den
Rastanlagen.

Insgesamt wurden 352 Fahrzeuge und 546 Personen überprüft.

Die Bilanz der Kontrolle unterstreicht die Bedeutung solcher Maßnahmen für die
innere Sicherheit. Zwei Fahrzeugführende standen unter dem Einfluss von Alkohol.
In acht Fällen wurde die Weiterfahrt untersagt - unter anderem wegen
Fahruntüchtigkeit, fehlender Fahrerlaubnis oder nicht bestehender
Haftpflichtversicherung. Insgesamt ahndete die Polizei rund 50
Verkehrsordnungswidrigkeiten. Zudem stellten die Einsatzkräfte mehrere Verstöße
gegen das Waffengesetz fest, unter anderem durch das Mitführen verbotener Messer
oder Teleskopschlagstöcke.

Besonders auffällig war ein Fall, bei dem ein Fahrzeug eine größere Menge
vollständig ungekühlter Lebensmittel transportierte. Auf Anordnung des
zuständigen Veterinäramtes des Landkreises Rotenburg wurden die Lebensmittel
sichergestellt und vernichtet.

Weiterhin stellten die Einsatzkräfte in einem Pkw zwei zugriffsbereite und
unsachgemäß gelagerte Jagdwaffen fest. Zwar verfügte der Fahrzeugführer über
eine gültige Waffenbesitzkarte, dennoch lag ein Verstoß gegen die gesetzlichen
Aufbewahrungsvorschriften vor. Ein entsprechendes Verfahren wurde eingeleitet;
die Waffen wurden sichergestellt.

Die Schwerpunktkontrolle fand im Verbund der grenzüberschreitenden polizeilichen
Zusammenarbeit "Überregionale länder- u. staatenübergreifende Fahndungsaktion"
unter koordinierender Federführung der Polizeidirektion Osnabrück statt

© Fotos: Polizei


Kommentare Kommentare


Zu diesem Artikel wurden bisher keine Kommentare abgegeben.



Kommentar posten Kommentar posten

Ihr Name*:

Ihre E-Mailadresse*:
Bleibt geheim und wird nicht angezeigt

Ihr Kommentar:



Lüneburg Aktuell auf Facebook