Reheroisierung als Problem liberaldemokratischer Gesellschaften
von Universitätsgesellschaft Lüneburg am 16.04.2025Pressemitteilung
22.04.2025 um 19:00 Uhr
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Universitätsgesellschaftlicher Dienstag“ spricht Prof. Astrid Seville am 22.04.2025 um 19:00 Uhr im Museum Lüneburg zum Thema „Reheroisierung als Problem liberaldemokrati-scher Gesellschaften“
Kritiker und Feinde der liberalen Demokratie machen diese verächtlich, indem sie ihr Verweichlichung und Dekadenz attestieren. Westliche Gesellschaften seien nicht mehr bereit, Opfer zu bringen, sie hätten keinen Begriff von Nation, Ehre oder Heldenmut. Nun ist die geopolitische Konstellation geprägt von Konflikten und Kriegen, in denen pazifistisch-liberale und heroisch-autoritäre Kräfte aufeinandertreffen. Müssen also libe-raldemokratische Gesellschaften zurück zu einem Ideal von Kampfes- und Opferbereitschaft, um sich und ihre Werte zu verteidigen? Wie lässt sich so etwas wie „Reheroisierung“ denken? Der Vortrag geht diesen Fragen nach und stellt Überlegungen zur heiklen Idee eines neuen Heldentums an.
Die Veranstaltungen finden ausschließlich live im Foyer des Museums Lüneburg statt. Zuhörer*innen werden gebeten sich per E-Mail anzumelden (gf@ug-lg.de). Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Weitere Informationen finden Sie auch auf der Homepage der Universitätsgesellschaft unter www.ug-lg.de
Ort: Foyer des Museums Lüneburg
Ablauf: 19:00 Uhr Vortrag von Prof. Astrid Seville mit anschließender Diskussion
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