Lüneburg, am Mittwoch den 17.09.2025

Reizgas-Einsatz an der Oberschule Salzhausen: 45 Schülerinnen und Schüler betroffen

von FF Landkreis Harburg am 17.09.2025


Salzhausen. Ein Großeinsatz für Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei hat am Dienstagvormittag die Oberschule Salzhausen in Atem gehalten. Um 10:38 Uhr wurden die Einsatzkräfte alarmiert, nachdem in zwei Toilettenräumen der Schule Reizgas versprüht worden war.

Die Schule wurde sofort evakuiert. 45 Schülerinnen und Schüler klagten über Beschwerden infolge des Reizgases und wurden durch den Rettungsdienst versorgt. Vier Kinder mussten zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser gebracht werden.

Der Gesamteinsatz stand unter der Leitung von Kreisbrandmeister Jörn Petersen. Eingesetzt waren die Feuerwehren Salzhausen, Eyendorf sowie Gödenstorf/Oelstorf, die das Gebäude mit Druckbelüftern vom Reizgas befreiten. Zudem kam der Fachzug Einsatzleitwagen 2 der Kreisfeuerwehr zur Unterstützung hinzu.

Der Rettungsdienst war mit einem Großaufgebot vor Ort: neun Rettungswagen, fünf Krankentransportwagen, zwei Notarzteinsatzfahrzeuge sowie die Organisatorische Leiterin Rettungsdienst und der Leitende Notarzt waren im Einsatz. Insgesamt kamen rund 110 Rettungskräfte zusammen.

Vor Ort machten sich auch Vertreter von Verwaltung und Politik ein Bild der Lage: Samtgemeindebürgermeister Jens Köster, Ordnungsamtsleiter Falk Pillath sowie Kreisrätin Ana Cristina Bröcking verschafften sich einen Eindruck vom Einsatzgeschehen.

Die Schule blieb für den restlichen Tag geschlossen. Die Schülerinnen und Schüler wurden nach und nach von ihren Eltern abgeholt.

Die Polizei Salzhausen nahm noch am selben Tag die Ermittlungen auf und konnte bereits zwei jugendliche Tatverdächtige identifizieren.



Foto 005: Instellungbringung des Druckbelüfters

Foto 007: Einsatzleitwagen (ELW) von Feuerwehr und Rettungsdienst

Foto 008: Einsatzbesprechung von Rettungsdienst, Polizei, Feuerwehr und Behördenmitarbeitern am ELW

Foto 010: Einsatzfahrzeuge des Rettungsdienstes in der Bushaltestelle

Foto 002: Versorgung der betroffenen Kinder

© Fotos: FF Landkreis Harburg


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