Rückblick der Hansestadt Lüneburg
am 04.01.2017
(sp) Lüneburg. Drei Themen beherrschen das Jahr 2016 in der Hansestadt Lüneburg und bleiben auch 2017 im Mittelpunkt: der Bau von Wohnungen gerade auch für kleinere und mittlere Einkommen, der Bildungsfonds – ein umfangreiches und auf mehrere Jahre angelegtes Maßnahmenpaket, um Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen fit zu machen für die Anforderungen der Zukunft – und die Unterbringung und die Integration der Menschen, die in Lüneburg Zuflucht suchen. Ein Überblick:
Der Bildungsfonds geht mit großen Schritten voran
Beim ‚Bildungsfonds‘ geht es auch im Jahr 2016 voran. Die Schülerzahlen in der Stadt bleiben konstant hoch, jedes Jahr werden etwa 700 Kinder eingeschult. Daneben gibt es vor allem drei Zielrichtungen des Pakets: Der Bedarf an Ganztagsunterricht und Ganztagsbetreuung sowohl an Kitas und Schulen steigt. Zudem müssen die Einrichtungen baulich fit für die Inklusion gemacht werden. Nicht zuletzt kommen die Erfordernisse energetischer Sanierung unter dem Gesichtspunkt von Klimaschutz und Kosteneinsparung hinzu. So wurden in diesem Jahr beispielsweise die Grundschulen Im Roten Felde und Hasenburger Berg erweitert, ein Anbau für das Johanneum gestartet und auch an der Herderschule wird gebaut.
Januar: Zahl der Flüchtlinge nach wie vor hoch
Die Zahl der ankommenden Flüchtlinge ist nach wie vor sehr hoch. Die Stadtverwaltung arbeitet mit Hochdruck daran, neue Standorte für die Unterbringung der Flüchtlinge zu finden und zu errichten. Teilweise kommen bis zu 70 Flüchtlinge pro Woche an, die in der Hansestadt Zuflucht suchen. Zu jeder geplanten Gemeinschaftsunterkunft informieren Oberbürgermeister und Verwaltungsmitarbeiter auf den Bürgerversammlungen.
Januar: Städtische Kitas bekommen neue Beitragsordnung
Grund zur Freude gibt es Anfang des Jahres für viele Eltern, denn die neue Beitragsordnung der städtischen Kitas tritt in Kraft. Für die allermeisten Eltern bedeutet sie geringere Gebühren und generell mehr Transparenz. Lediglich die Eltern, die mehr als 55.000 Euro im Jahr verdienen, müssen bei einigen Beiträgen mehr bezahlen. Und für diejenigen, die mehr als 60.000 Euro verdienen, ist der neue Satz dann noch etwas höher. Eltern, die weniger als 15.157 Euro jährlich zur Verfügung haben, müssen keinen Beitrag für ihr Kind zahlen.
4. Januar: Lüneburg erhält Fördermittel für Projekt ‚Historische Kulturstadt‘
Für ihr Projekt ‚Historische Kulturstadt Lüneburg – weltliches und geistliches Erbe im Zentrum der Altstadt‘ erhält die Hansestadt 3 Millionen Euro Fördergelder. Bisher unzugängliche, aber architektonisch und bauhistorisch bedeutsame Räume werden so der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, indem sie neu und auf andere Art genutzt werden, als es zur Bauzeit geplant war. Unter der Gerichtslaube im Rathaus entsteht ein multifunktionaler Raum, im ehemaligen Magazin des Stadtarchivs entsteht ein Veranstaltungsraum mit sakraler Anmutung.
22. Januar: 100stes Bushäuschen für die Hansestadt
Die Hansestadt Lüneburg hat die 100 geknackt. An der Bushaltestelle Wallstraße steht seit Januar die 100. Buswartehalle, so nennen Fachleute die Wartehäuschen für Fahrgäste, des Stadtgebiets.
27. Januar: Freude im Lüneburger Museum über das neue Museumssiegel
Das Team des Museums Lüneburg hat Ende Januar Grund zur Freude. Noch nicht mal ein Jahr sind die Pforten des neuen Museums geöffnet, da bekommt es schon das Museumsgütesiegel überreicht. Zusammen mit 16 anderen Museen nimmt Museumsleiterin Prof. Heike Düselder die Auszeichnung für die Qualität ihrer Arbeit entgegen.
4. Februar: Hansestadt empfängt Ministerpräsident Stephan Weil
Ende Januar besucht Ministerpräsident Stephan Weil Lüneburg und stellt sich auf einem Bürgerforum den Fragen der Einwohner zum Thema Flüchtlinge. Seinen Besuch nutzt er auch um die Willkommensinitiative in der Gemeinschaftsunterkunft an der Bleckeder Landstraße zu besuchen.
5. Februar: Lüneburger Betreuungsquote fast doppelt so hoch wie Niedersachsens Durchschnitt
Der Bericht „Kindertagesbetreuung regional 2015“, der Anfang 2016 erscheint, beweist: Lüneburg liegt auf Platz 1 bei der Betreuungsquote in Niedersachsen. Im Durchschnitt liegt die Quote für die Betreuung der unter Dreijährigen im Land bei 28,3 Prozent. Im Bericht ist Lüneburg mit 36,7 Prozent aufgeführt – das ist die Zahl für den Landkreis. In der Hansestadt Lüneburg sieht das Angebot mit etwa 49 Prozent noch einmal deutlich besser aus. Das heißt fast jedes zweite Lüneburger Kind unter drei Jahren hat einen Platz in einer Einrichtung oder wird durch eine öffentlich geförderte Tagespflegekraft betreut.
20. Februar: Der Neubau der Wandrahmbrücke beginnt
Ab Februar muss sich der Lüneburger Verkehr auf eine große Einschränkung einstellen: die Wandrahmbrücke muss neugebaut werden. Nach etwa 60 Jahren war die Brücke marode geworden. Da sie Teil des Stadtrings ist, rollen über die Brücke täglich rund 30.000 Autos.
März: Stadt stellt Wohnungsbauprogramm vor
Lüneburg boomt. Die Hansestadt ist Oberzentrum im Nordosten Niedersachsens, ein moderner Universitätsstandort und attraktiv für Unternehmen wie Familien. Als eine der wenigen Städte Niedersachsens wächst Lüneburg weiterhin. „Wir wollen Druck aus dem Lüneburger Wohnungsmarkt nehmen, indem wir bis 2021 rund 2.100 Wohnungen bauen“, kündigt Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge an. Im März beschließt der Rat das von der Verwaltung vorgelegte Wohnungsbauförderprogramm Zwo21.
10. März: Trauer um ehemaligen Bürgermeister Wolfgang Hartwig
Am 10. März verstirbt Wolfgang Hartwig, ehemaliger ehrenamtlicher Bürgermeister der Stadt. Hartwig bleibt als brillanter Kopf und ein Meister der Zuspitzung in Erinnerung. Er übte zwischen 1974 und 1991 insgesamt 15 Jahre lang das Amt des Bürgermeisters aus, erhielt 1991 für seine Verdienste den Ehrenring.
16. März: OB Mädge begrüßt den Bundesverkehrswegeplan-Entwurf
Oberbürgermeister Ulrich Mädge freut sich über gute Nachrichten aus Berlin – gleich zwei Projekte für eine zukunftsfähige wirtschaftliche Entwicklung von Stadt und Region Lüneburg sind dem Vernehmen nach im Referentenentwurf für den Bundesverkehrswegeplan. 1. Der Lückenschluss für die A 39 ist erneut genannt, 2. Der Bau einer Lüneburger Schleuse für einen verbesserten Anschluss des Elbe-Seiten-Kanals an den Hamburger Hafen und zwar zügiger als bisher angedacht.
Für die Schiene ist das so genannte Alpha-E drin – hierzu hatte die Hansestadt wesentlich abweichende Forderungen formuliert.
18. März: Spatenstich an der Elisabeth-Maske-Straße
Das Hanseviertel wächst und wächst. Am 18. März fällt der Startschuss für ein Mehrfamilienhaus, das später Menschen mit etwas kleinerem Geldbeutel zur Verfügung steht: Die von der Hansestadt Lüneburg verwaltete Stiftung zum Großen Heiligen Geist ist Bauherr des Hauses mit insgesamt 36 Wohnungen. Im Sinne des Stiftungszweckes sind sie für Seniorinnen und Senioren vorgesehen. Die geplante Fertigstellung ist im Spätsommer 2017.
18. März: Wie jedes Jahr bekam Lüneburg im Frühling hunderte neue Bäume
215 neue Bäume pflanzt die Abwasser, Grün und Lüneburger Service GmbH im Frühling des Jahres. Die kleinen Bäumchen haben größtenteils einen Durchmesser von 16 bis 18 Zentimetern und sind als Nachpflanzungen für Bäume gedacht, die 2015 gefällt werden mussten oder eingegangen sind. Ein etwas dickerer Baum ist auch dabei: eine Blutbuche als Ersatz für den kranken Baum im Liebesgrund.
21. März: Grundsteinlegung Neubau Klinikum
Die Lüneburger Gesundheitsversorgung ist schon jetzt auf hohem Niveau. Und genauso wie die Stadt wächst auch das Krankenhaus mit. Im März legt Oberbürgermeister Mädge, zusammen mit Sozialministerin Rundt und der Direktion des Krankenhauses den Grundstein für einen 16.000 Quadratmeter großen Erweiterungsbau am Klinikum.
23. März: Niedersachsenpferd kehrt nach Restaurierung zurück in Wandrahmpark
Gut ein halbes Jahr dauerte die Restaurierung der bronzenen Statue, denn passgenau musste das neue Traggerüst im Inneren des Niedersachsenpferdes eingearbeitet werden. Seit diesem Jahr befinden sich auch Infotafeln neben dem Pferd, die die Herkunft und Geschichte des Pferdes erläutern.
31. März: Aus für Pickenpack
Ende März wird klar, für den Tiefkühlfisch-Produzenten geht es nicht weiter. OB Mädge bedauert, dass das Insolvenzverfahren für den Standort Lüneburg zu keinem neuen Eigentümer geführt hat, denn mit der Schließung fallen auch hunderte Jobs weg.
Mai: Flügel des Tors zur Unterwelt geklaut
Im Mai verschwindet ein Stück Lüneburger Kulturgut, die Torflügel des sogenannten Tors zur Unterwelt in der Frommestraße. Der mutmaßliche Diebstahl wurde bislang nicht aufgeklärt.
4. Mai: Ehrung der Flüchtlingshelfer
Anfang Mai ehrten Oberbürgermeister Mädge, Landrat Nahrstedt und Norbert Meyer vom Kreisverband Lüneburg des Städte- und Gemeindebundes die ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer. In der Kulturscheune Gut Wienebüttel dankten sie den Männern und Frauen, die sich engagieren, und das ohne dafür einen Gegenwert zu erwarten. Denn ohne ihr Handeln hätte Lüneburg das Ankommen der Flüchtlinge nicht so gut gemeistert.
26. Mai: Ebensberg und Sternkamp/Zeltberg beraten über Nachverdichtung
Die Stadt wächst und deshalb weist die Stadt nicht nur Neubaugebiete aus, sie setzt auch auf Nachverdichtung. Ende Mai lädt die Verwaltung zusammen mit dem Ortsvorsteher von Ebensberg, Heiko Dörbaum, zu einem Infoabend ein, um über neue Wohnbaumöglichkeiten am Ebensberg zwischen Breslauer Straße und Gumbinner Straße zu sprechen. Etwa einen Monat später findet auch am Sternkamp/Zeltberg eine Bürgerversammlung zu dem Thema statt.
27. Mai: 14.000 Sommerblumen für die Hansestadt
Der Sommer ist ausgebrochen – zumindest was die Lüneburger Blumenpracht anbelangt. Ende Mai pflanzt die AGL 14.000 Sommerblumen in der ganzen Stadt.
Ende Mai: Masterplan zur Sanierung des Rathauses geht voran
Auf 20 Jahre ist der Masterplan zur Sanierung des Rathauses angelegt. Auch in diesem Jahr wurde kräftig gewerkelt, um das kulturhistorische Denkmal zu erhalten. Ende Mai stellen Restauratoren etwa den Huldigungssaal fertig. Experten hatten fehlerhafte Stellen an Wand- und Deckenmalereien entdeckt. Außerdem Risse an der opulenten Stuckdecke, teilweise rieselten sogar Teile des Stucks herunter.
Juni: Hansestadt begrüßt 2400 Gäste bei Schülerempfängen
Über 800 Schülerinnen und Schüler empfängt die Stadt auch in diesem Sommer wieder, gemeinsam mit ihren Eltern, um ihnen zum Schulabschluss zu gratulieren.
9. Juni: Erdfall im Garten am Ochtmisser Kirchsteig
Zur Jahresmitte beschäftigt die Anwohner des Ochtmisser Kirchsteigs ein Erdfall in einem Garten der Straße. Fachleute für das Lüneburger Senkungsgeschehen werden zu Rate gezogen. Die regelmäßigen Messungen und Auswertungen haben ergeben, dass die Senkungen am Ochtmisser Kirchsteig seit Jahresbeginn gegenüber dem Vorjahr wieder zugenommen haben. Die Stadt reagiert mit einer Anwohnerversammlung. Mittlerweile hat die Stadt Verkehrsinseln aufgestellt, um die Geschwindigkeit zu reduzieren. Geplant sind auch Höhenbegrenzungen für die Straße, so dass Schwerlasttransporte die Straße nicht mehr passieren können.
10. Juni: 60 Jahre Aufklärungslehrbataillon
Oberbürgermeister Mädge gratuliert Anfang Juni dem Aufklärungsbataillon 3 zum 60-jährigen Bestehen. Seitdem das Bataillon 1959 nach Lüneburg kam, halfen die Soldaten bei vielen Einsätzen vor Ort: 1962, als die Elbe über die Ufer trat, 1975, als die Heide brannte und ein Jahr später, als der Elbe-Seitenkanal brach, bei der Schneekatastrophe 1979 und 1997 beim Katastropheneinsatz im Oderbruch. Unvergessen ist auch der Einsatz bei den letzten beiden Elbehochwasserkatastrophen 2002 und 2006. Auch bei der Bewältigung des Flüchtlingszuzuges packten die Aufklärer mit an.
17. Juni: Lüneburg feiert Stadtfest
Das Wochenende ab dem 17. Juni war dieses Jahr für das Stadtfest reserviert. Tausende Lüneburger und Besucher feiern mit den zahlreichen Bands, die auf den Bühnen in der ganzen Stadt spielen.
20. Juni: Städtische Jugendhilfeeinrichtung „Wismarer Straße“ öffnet
Im ersten Obergeschoss eines ehemaligen Kasernengebäudes im Schlieffenpark ziehen Ende Juni zwei Gruppen junger Geflüchteter ein, die zuvor im Kinder- und Jugendhaus in der Altenbrückertorstraße gewohnt haben. Das neu renovierte Geschoss bietet Platz für insgesamt 25 Personen.
27. Juni: Rat bringt Klimagutachten auf den Weg
„Klimagutachten erstellen – Flächennutzungsplan erneuern“ – so lautet der Titel des Antrags der Gruppe aus SPD und Grünen, den der Rat Mitte des Jahres zur weiteren Bearbeitung in den Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung überweist. Die Verwaltung der Hansestadt Lüneburg wird darin aufgefordert, ein Klimagutachten für ganz Lüneburg erstellen zu lassen, das bei der künftigen Bauleitplanung zu berücksichtigen sein soll.
8. Juli: Erster Spatenstich Umbau Carl-Friedrich-Goerdeler-Straße
Zwei- statt vierspurig, verschwenkt und damit entschleunigt. So wird die Carl-Friedrich-Goerdeler-Straße künftig aussehen. „Die Straße ist beim Bau in den 60er Jahren einfach viel zu breit geplant wurden“, sagt Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge beim Spatenstich. Die Folge: Die breite Straße durchschnitt den Stadtteil und wurde häufig als Rennstrecke missbraucht. Kurz vor Weihnachten ist der Umbau beendet und die Straße wieder frei.
14. Juli: ‚Zukunftsstadt Lüneburg 2030+‘ unter den Top 20
Für Lüneburg geht der Weg, als eine von 20 Kommunen bundesweit, weiter im Wettbewerb Zukunftsstadt. Das gibt die Experten-Jury Mitte Juli im Bundesministerium für Bildung und Forschung in Berlin bekannt. „Zusammen mit Leuphana-Studenten haben wir in einer ersten Phase 25 Visionen für die ‚Zukunftsstadt Lüneburg 2030+’ entwickelt“, erläutert Lüneburgs Koordinator für nachhaltige Entwicklung Karl-Heinz Rehbein. „Das Ziel von Phase II besteht darin, auf lokaler Ebene konkrete Maßnahmen zur Umsetzungsreife zu erarbeiten.“
1. August: Teufelsbrücke für einen Monat gesperrt
Zur Jahresmitte erhält die Lüneburger Teufelsbrücke eine Rundumerneuerung. 123 Jahre alt ist die älteste der 58 Lüneburger Brücken. Immer wieder hat die Hansestadt die Teufelsbrücke bei den Ilmenauwiesen überholen und instand setzen lassen. Einen Monat lang ist sie deshalb auch in diesem Sommer gesperrt.
1. August: Neun Azubis und Anwärter starten bei Hansestadt und AGL ins Berufsleben
Ein neuer Lebensabschnitt beginnt diesen Sommer für insgesamt neun Nachwuchskräfte bei der Hansestadt Lüneburg und bei der AGL, Abwasser, Grün & Lüneburger Service GmbH. Die jungen Frauen und Männer im Alter zwischen 15 und 23 Jahren treten ihre Ausbildungen an.
17. August: Ratsbücherei kann sich neue Ziele setzen
Einstimmig sprechen sich die Mitglieder des Kultur- und Partnerschaftsausschusses für eine Fortschreibung der Zielvereinbarung mit der Ratsbücherei bis 2021 aus. Damit ist nicht nur gewährleistet, dass die Ratsbücherei auf hohem Niveau weiterarbeiten, sondern zusätzlich auch in Service und Bestand investieren kann. Die Kinder- und Jugendbücherei ist nun dauerhaft auch sonnabends geöffnet, außerdem wird in Software und Medienbeschaffung investiert und eine neue halbe Stelle installiert.
18. August: Rat beschließt Arena Lüneburger Land
Mitte August beschließt der Rat mehrheitlich den Abschluss von Verträgen zum Bau der Arena Lüneburger Land. Es soll eine multifunktionale Sport- und Eventhalle mit einer Kapazität von bis zu 3.500 Besuchern gebaut werden.
24. August: Lüneburg freut sich über zehn Jahre Rote Rosen
Einen herzlichen Glückwunsch sendet das Rathaus Ende August an die Studio Hamburg Serienwerft, die seit zehn Jahren sehr erfolgreich die Telenovela Rote Rosen in der Hansestadt abdreht. Oberbürgermeister Mädge: „Wir schätzen die ‚Roten Rosen’ sehr. Nicht nur weil wir uns keine bessere Werbung für unsere Stadt vorstellen könnten und die Stadt durch die Serie merklich an Wirtschaftskraft zugenommen hat. Wir schätzen sie auch, weil die Darsteller und das Team mittlerweile zur Stadt dazugehören, sie ein Teil von ihr geworden sind.“
24. August: Verwaltungsausschuss billigt Pläne für die Feuerwehr Lüneburg
Neue Ausrüstung und Fahrzeuge sowie Überlegungen zur Weiterentwicklung der Feuerwehr Lüneburg sind im Sommer Thema im Verwaltungsausschuss. Die Politik gibt in Anwesenheit des Stadtbrandmeisters Thorsten Diesterhöft einstimmig grünes Licht für die Anschaffung neuer Fahrzeuge mit einem Gesamtwert von 1,8 Mio. Euro bis ins Jahr 2019.
29. August: Lüneburg erntet Preis im Niedersächsischen Klima-Wettbewerb
„Die Hansestadt Lüneburg hat ihre Schätze schon immer aus der Tiefe geholt: Früher war es das Salz und heute ist es die Wärme.“ Mit diesen Sätzen und vielen Informationen zu einem neuartigen Wärmetausch-Verfahren bewarb sich die Hansestadt Lüneburg beim niedersächsischen Klimaschutzwettbewerb „Klima kommunal 2016“. Ende August können sich die Beteiligten über eine Ehrung als ‚Leuchtturmprojekt‘ des Wettbewerbs freuen. Im Niedersachsen Umweltministerium wird das Lüneburger Projekt ‚Wärmerückgewinnung aus dem Abwasserkanal am neuen Museum Lüneburg‘ ausgezeichnet.
11. September: Kommunalwahl
Am 11. September wählt Lüneburg einen neuen Stadtrat und Kreistag. Alle Parteien, die in der Hansestadt Lüneburg zur Kommunalwahl angetreten sind, sind auch im Rat der Stadt vertreten. Das ergibt die Auszählung der 76 Lüneburger Wahlbezirke. Insgesamt sechs Parteien teilen sich die 42 Sitze. Stärkste Partei bleibt die SPD mit 14 Sitzen. Sowohl die Grünen als auch die CDU kommen auf jeweils 9 Sitze. Die FDP erhält 2 Sitze, die Linke 4 Sitze. Neu im Rat ist die AfD mit ebenfalls 4 Sitzen. Insgesamt 54,4 Prozent der Wahlberechtigten nutzen ihr Wahlrecht. Das sind 6,4 Prozentpunkte mehr als bei der Kommunalwahl 2011. Ende Oktober schließt sich die Gruppe aus Grünen, CDU und FDP zusammen.
14. September: Soziale Stadt: Bürgerrundgang Am Weißen Turm
Die Stadt lädt zu einem Bürgerrundgang im Quartier Weißer Turm ein. Jeder der Ideen für das Viertel hat und sich beteiligen möchte, kann beim Rundgang mit Vertretern der Stadt dabei sein.
27. September: Studierende und Flüchtlinge unter einem Dach
Ende September fällt der Startschuss für das Projekt, Studierende und Flüchtlinge zusammen in einer Gemeinschaftsunterkunft (GU) leben zu lassen, als Oberbürgermeister Ulrich Mädge und Sozialdezernentin Pia Steinrücke dem Verwaltungsausschuss ihre Idee vorstellen. Am 8. Oktober ziehen die ersten Studenten in die GU Rettmer.
28. September: Sozialer Wohnungsbau in der Hansestadt kommt in Fahrt
Seit dem Frühjahr gilt in der Hansestadt Lüneburg ein eigenes Förderprogramm, um den Bau von Mietwohnungen speziell für Haushalte mit geringen und mittleren Einkommen finanziell zu fördern. In September unterschreibt Oberbürgermeister Mädge gemeinsam mit den Bauherren die ersten Förderverträge. Insgesamt geht es um annähernd 100 Wohnungen von drei Bauherren, die im SpeicherQuartier, im Hanseviertel und am Bockelsberg entstehen sollen.
1. Oktober. Neue Kita im Hanseviertel nimmt Arbeit auf
Zu Beginn des Oktobers öffnet eine weitere Kita ihre Pforten in Gebäude 40 der ehemaligen Schlieffen-Kaserne: die Arbeitgeberkita HANSEkids. Das besondere an der Kita: flexible Bring- und Abholzeiten und keine Sommerschließzeit, so dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf noch stärker gegeben ist. Nach einer Ausschreibung ist die „PädIn e.V.“ der Träger der Kita.
12. Oktober: Lüneburger Delegation fliegt nach Japan
Mitte Oktober verabschiedet sich eine 52-köpfige Delegation nach Japan, in die Lüneburger Partnerstadt Naruto. Oberbürgermeister Mädge, Bürgermeister Kolle und Vertreter des städtischen Rates, die die Reise zusammen mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern antreten sowie einer Schülergruppe des Johanneums, erwartet dort ein umfangreiches Besichtigungs- und Erlebnisprogramm.
14. Oktober: Die Wandrahmbrücke ist fertig
Nach rund acht Monaten Bauzeit – vier Wochen eher als geplant – wird die Wandrahmbrücke wieder für den Verkehr freigegeben. Rund 30.000 Autos täglich mussten während dieser Zeit ausweichen. Denn die Brücke ist Teil des Stadtrings und somit hoch frequentiert. Vor allem die Anwohner des Blümchensaals und Deutsch-Evern-Wegs bekamen das zu spüren. Denn anders als von der Stadt empfohlen, nutzten viele die Straße als Schleichweg. Das Projekt hat 3,5 Millionen Euro gekostet.
Oktober/November: Alter Rat, neuer Rat
Am 28. Oktober findet die letzte Sitzung des alten Rats statt. Insgesamt 24 Ratsmitglieder werden verabschiedet. Renate Thielbörger, Eugen Srugis und Hubert Meißner bekommen die Lüneburg-Medaille verliehen. Einen Ehrenring bekommen Heiko Dörbaum, Regina Baumgarten und Andreas Meihsies. Außerdem erhalten Regina Baumgarten, Birte Schellmann und Heiko Dörbaum eine Ehrenurkunde des Niedersächsischen Städtetags. Am 1. November dann konstituiert sich der neue Rat.
8. November: Früher Wintereinbruch
Der frühe Schneefall in diesem Jahr bringt einige Unannehmlichkeiten mit sich. Die Bäume stehen teilweise noch im Laub, so dass der viele nasse Schnee auf den Blättern liegenbleibt und einige Äste zum Brechen zwingt. Ganze Baumkronen brechen weg oder junge Bäumchen knicken um. Wälder und Parks sollen nicht betreten werden und auch auf einigen Straßen herrscht Ausnahmezustand weil Äste den Weg versperren.
10. November: Startschuss zur 38. Jugendbuchwoche
Etwa 3000 Bücher hält die Jugendbuchwoche im Glockenhaus dabei. Zum 38. Mal stellen die Kinder- und Jugendbücherei der Ratsbücherei Lüneburg und die Buchhandlung Lünebuch die Woche auf die Beine und haben ein vielfältiges Programm zusammengestellt.
18. November: Lüneburg wird Frauenort
Dank Elisabeth Lia Maske ist Lüneburg nun Frauenort. Maske hat jetzt ihren Platz in der Frauengeschichte in Lüneburg und auch überregional wird sie dank der Frauenorte als „Pionierin des Frauenturnsports“ wahrgenommen werden.
23. November: 40 Jahre Stadtteilbücherei Kaltenmoor
Ende November feiern Oberbürgermeister Ulrich Mädge, Ratsbüchereileiter Dr. Thomas Lux und die Leiterin der Stadtteilbücherei Kaltenmoor, Ulrike Ritter, das 40-jährige Bestehen der Stadtteilbücherei. Einige turbulente Jahre liegen hinter der Bücherei, mittlerweile ist sie wieder wichtiger Anlaufpunkt im Stadtteil.
30. November: Ausbau Wilhelm-Raabe-Schule beginnt
Ganztagsschule ist das Gymnasium Wilhelm-Raabe-Schule rein innerlich schon seit zwei Jahren. Äußerlich war es das bisher nicht. Seit Mittwoch, 30. November 2016, werden als Maßnahme aus dem Bildungsfondspaket nun nachträglich auch alle baulichen Bedingungen für den Ganztagsbetrieb nachvollzogen.
30. November: Bürgerbeteiligung Wienebüttler Weg
Die Hansestadt Lüneburg steigt in das Beteiligungsverfahren für Bürgerinnen und Bürger für den Bebauungsplan Wienebütteler Weg ein. Zahlreiche Anwohner und Interessierte folgen der Einladung der Stadt, die am 30. November 2016 zu einem Infoabend im Gesellschaftshaus der Psychiatrischen Klinik einlädt. Dezernenten der Stadt und Experten stellen Klimagutachten sowie erste gutachterliche Betrachtungen vor. Außerdem nutzen viele die Gelegenheit, um mit den Fachleuten ins Gespräch zu kommen.
1. Dezember: Oberbürgermeister Ulrich Mädge bricht alle Rekorde
Ulrich Mädge ist auf dem besten Weg alle Rekorde im Lüneburger Rathaus zu brechen. Als OB der Stadt ist er 25 Jahre im Amt, das hat vor ihm noch niemand erreicht, seit es im Jahre 1846 im Zuge der eigenen Stadtverfassung eingerichtet wurde. Als Chef der Verwaltung ist Mädge in diesem Monat 20 Jahre im Amt. Eine lange Zeit: Von jenen Bürgermeistern, die 1996 ins Amt kamen, ist niemand mehr auf dem Posten, erst recht nicht in einer Stadt vergleichbarer Größenordnung.
1. Dezember: Einführung Mietpreisbremse
Seit Ende des Jahres 2017 gilt die Mietpreisbremse auch in Lüneburg. Die Hansestadt Lüneburg begrüßt sie als eines von mehreren Instrumenten – in diesem Fall des Landes – um die Versorgungen mit Wohnungen in Gebieten mit angespanntem Wohnungsmarkt zu verbessern.
5. Dezember: Zum Tag des Ehrenamts ehrt Lüneburg 65 Ehrenamtliche
Schon fast zur Tradition ist es geworden, dass die Hansestadt ihren Ehrenamtlichen in einem festlichen Rahmen Danke sagt. Deshalb schreibt sie einmal im Jahr die Lüneburger Vereine, Verbände, Gemeinden oder auch Clubs an und bittet um Vorschläge für Personen, die stellvertretend für all die Lüneburger Ehrenamtlichen eine besondere Auszeichnung von der Stadt bekommen sollen. Am Montag, 5. Dezember 2016 ist es dann mal wieder soweit: im Glockenhaus nehmen insgesamt 65 engagierte Lüneburger und Lüneburgerinnen ihre Urkunde entgegen.
19. Dezember: Vermuteter Anschlag in Berlin
Am Montagabend des 19. Dezembers rast ein LKW in den Weihnachtsmarkt vor der Gedächtniskirche in der Hauptstadt. Die Hansestadt Lüneburg trauert um die Opfer und legt ein Kondolenzbuch aus, um den Lüneburgern die Möglichkeit zu geben, ihr Mitleid auszudrücken. Die Weihnachtsmärkte in Lüneburg bleiben aber auch nach dem Anschlag geöffnet. Nach intensivem Austausch mit der Polizeiinspektion Lüneburg-Lüchow-Dannenberg entscheidet sich die Stadt, der Empfehlung des Bundesinnenministeriums zu folgen, die Weihnachtsmärkte geöffnet zu lassen.
20. Dezember: Spatenstich Sporthallen Kaltenmoor
Der Startschuss für ein großes Projekt in Kaltenmoor fällt kurz vor Weihnachten: die Sanierung der Sporthallen. Der Hansestadt stehen gesichert 4 Millionen Euro aus dem Programm‚ Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur‘ zur Verfügung. Die Gesamtkosten betragen 9 Millionen Euro. Entstehen wird ein multifunktional nutzbarer Hallenbau der als Zentrum eines Sportparks in die Schul-, Integrations- und Sozialarbeit in Kaltenmoor mit einbezogen wird.
28. Dezember: Bürgerstiftung beendet dritten Bauabschnitt im Roten Hahn
Die Lüneburger Bürgerstiftung geht mit ihrem Sanierungsvorhaben für die einzigartige mittelalterliche Wohnanlage, den Roten Hahn, in die letzte Phase. Drei Bauabschnitte mit einem Volumen von 1,5 Mio. Euro konnte die Stifttung mit Unterstützung der Hansestadt Lüneburg, zahlreicher Fördermittelgeber und privater Spender erfolgreich abschließen. Ein vierter und letzter Bauabschnitt wird noch folgen
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