Lüneburg, am Montag den 18.08.2025

So ein Schlamassel

von Carlo Eggeling am 25.07.2023


Feuerwehrsprecher Carsten Schmidt berichtet:

ie Meldung “Radfahrer steckt im Schlamm fest” war im ersten Moment mit Fragezeichen verbunden.
Die Einsatzstelle am “Kleinburger Haken” – einem Seitenarm der Elbe – machte das Szenario aber wieder realistisch.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war ein Radfahrer bis zur Hüfte im Schlamm eingesunken. Hätte er nicht auf einem Stein gestanden, wäre er noch weiter abgesackt. Zum Glück konnte er noch telefonieren und den Notruf wählen.
Ein Feuerwehrmann in Wathose kam dem Radfahrer über eine Leiter zur Hilfe. Der Einsatz war eine Mischung aus Wattrettung und Eisrettung – Aber Improvisation ist bekanntlich eine Stärke der Feuerwehr!
Radler und Fahrrad wurden innerhalb weniger Minuten ans Ufer geholt und mit Löschwasser grob gereinigt.
Der Besucher aus Dresden macht Urlaub bei Bienenbüttel und wollte eine Radtour über Bleckede und Lüneburg zurück nach Bienenbüttel machen.
Die gewählte Abkürzung hat diesen Plan kurzfristig beendet.
Der Radfahrer wurde samt Fahrrad im Feuerwehrfahrzeug mit zum Feuerwehrhaus genommen. Da die Familie mit Auto und Fahrradträger bereits wartete, schlug er die angebotene warme Dusche aus.
Ein Einsatz mit Ein Einsatz mit happy end!

Fazit dieses Feuerwehreinsatzes:
Es wurde niemand verletzt und es gab keinen Sachsachaden – Fahrrad, Kleidung und Körper lassen sich wieder reinigen.
Obwohl dieser Einsatz zum Schmunzeln war, gab es eine reale Gefährdung für den Radfahrer – auch das ist eine Folge des Niedrigwassers der Elbe.
Wer sich an unserer Elbe nicht auskennt, kann schnell in eine Notlage kommen.

© Fotos: Feuerwehr


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