Solidarität mit Kurdistan -- Demo am Landgericht
von Carlo Eggeling am 20.11.2022Bombardiert und gestorben wird nicht nur in der Ukraine: Die Türkei fliegt Luftangriffe auf kurdische Stellungen im Irak und Nordsyrien. Laut Tagesschau.de gab es mehrere Tote. Die Regierung in Ankara behauptet, kurdische Organisationen wie die PKK und die Miliz YPG ständen hinter einem Anschlag vor einer Woche in Istanbul. Die Verbände bestreiten, dass sie dafür verantwortliche seien.
Am Sonntagabend demonstrierten 15 Sympathisanten kurdischer Vereinigungen am Lüneburger Landgericht. Eine Sprecherin sagte, der türkische Staat versuche, Kurden für das Attentat mit mehreren Toten verantwortlich zu machen, stecke aber vermutlich selber hinter der Tat. Der Anschlag werde genutzt, um gegen das kurdische Volk vorzugehen, die Angriffe richteten sich gegen die Revolution der Frauen und die Freiheitsbewegung. Die Sprecherin behauptete, auch die Nato stehe hinter dem Vorgehen, die Bundesrepublik sei ebenfalls beteiligt, da die türkischen Soldaten Waffen aus deutscher Produktion nutzten.
In der relativ leeren Innenstadt nahm kaum jemand Notiz von dem Protest. Die Gruppe zog vom Markt ins Wasserviertel. Neben der Solidarität mit Kurdistan ging es "Trans-Personen". Diese seien im wieder Opfer von Gewalt. ca
Kommentare
Zu diesem Artikel wurden bisher keine Kommentare abgegeben.