Sparkassenmitarbeitende putzen Stolpersteine gegen das Vergessen
von Sparkasse Lüneburg am 07.05.2025Mit Herz und Hand: Sparkassenmitarbeitende putzen Stolpersteine gegen das Vergessen Lüneburg, im Mai 2025
In den letzten Tagen haben Sparkassenmitarbeitende in Lüneburgs Innenstadt und in Adendorf Stolpersteine auf Hochglanz poliert. Was sind Stolpersteine? Die Stolpersteine sind ein Kunst- und Erinnerungsprojekt des Kölner Künstlers Gunter Demnig, das 1992 begann.
Es ist heute das größte dezentrale Mahnmal der Welt. Ein Stolperstein ist ein kleiner Betonwürfel (10 x 10 cm) mit einer Messingplatte, die in den Gehweg eingelassen ist – immer vor dem letzten selbst gewählten Wohnort oder Arbeitsplatz eines Menschen, der durch das NS-Regime verfolgt, deportiert, ermordet oder in den Suizid getrieben wurde. Und diese Steine müssen regelmäßig auf Hochglanz poliert werden. Mit Wassereimer, Schwämmen und Reinigungsmitteln sind die Mitarbeitenden durch die Stadt gezogen. Sandra Leyk, die fleißig mitgeschrubbt hat: „Es gab so viele positive Rückmeldungen von Passanten, die sich spontan bei uns bedankt haben. Das war richtig toll!“
Und Dr. Angela Pohlmann, die ebenfalls geputzt hat, sagt: „Erinnerung braucht Menschen, die sie lebendig halten. In den aktuellen Zeiten wichtiger denn je.“ Wieder eine sinnstiftende Aktion der noch jungen Social Volunteering-Initiative DAS TUT GUT.-Tatkraft, bei der gemeinnützig gearbeitet wird und die Sparkasse Lüneburg ihren Mitarbeitenden 5 Stunden pro Jahr voll vergütet.
Ihr Verein benötigt für ein Projekt ebenfalls tatkräftige Hände? Dann bewerben Sie sich mit Ihrem konkreten Projekt auf sparkasselueneburg.de/dastutgut
Bildunterschrift: Sparkassenmitarbeiterin Dr. Angela Pohlmann beim Putzen der Stolpersteine. Fotos: Sparkasse Lüneburg
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