Stille auf der Strecke Warum Absperren nicht reicht
von Winfried Machel am 31.07.2025KLEINE BÜHNE, GROSSE MEINUNG
Von Winfried Machel
Stille auf der Strecke
Warum Absperren nicht reicht
Gestern auf der A25 Richtung Hamburg: Schilder, Baken, Baustellen – aber keine Arbeiter. Kilometerlange Sperrungen, doch keine Maschinen, keine Bewegung. Ein Trauerspiel in Orange.
Wer von Lüneburg pendelt, kennt das: Ob A25, B5 oder B209 – der tägliche Slalom durch scheinbar stillgelegte Baustellen zerrt an Nerven und Zeit. Und auch vor Ort sieht es nicht besser aus. Am Sande? Wochenlange Absperrung – für einen Gehweg. In Kaltenmoor? Tempo 30, weil keiner weiterbaut.
Natürlich sind Baustellen nötig. Aber sie müssen vor allem eines: vorankommen. Stattdessen wirken sie oft wie Mahnmale für schlechte Planung. Und wenn dann auch noch sächsische Firmen in Nordniedersachsen schuften – oder eben nicht – fragt man sich: Geht das nicht besser?
Frage der Woche an die Landesstraßenbaubehörde:
Wer koordiniert diese Baustellen – und warum wird mehr gesperrt als gearbeitet?
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