Lüneburg, am Montag den 18.08.2025

Stintbrand wird Thema im ZDF

am 18.05.2015


Die malerische Stintkulisse ist seit der Brandstiftung im Dezember 2013 zerstört. Nun ist die Tat Thema in der Sendung XY-Ungelöst im ZDF.

Nach dem Brandanschlag auf ein italienisches Restaurant am
Stintmarkt in Lüneburg im Dezember 2013 dauern die Ermittlungen der "Sonderkommission (SoKo) Stint" weiterhin an. Am kommenden Mittwoch 20.05.2015, 20:15 - 21:45Uhr, wird der verheerende Brand am Lüneburger Stintmarkt auch Thema im Rahmen der Sendung XY-Ungelöst im ZDF sein. Dabei wird der Leiter der Sonderkommission KHK Tobias
Gruhne Gast im Studio sein und sich den Fragen von Rudi Cerne stellen.

Neben dem sog. BKMS®-System (Buisness-Keeper-Monitoring-System), über welches auch anonym Hinweise an die SoKo gegeben werden können, ist parallel zur Sendung und in den Folgetagen auch ein Hinweistelefon bei der hiesigen Polizeiinspektion geschaltet. Dieses
ist unter Tel. 04131-29-2000 erreichbar. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Zum Hintergrund:

In der Nacht von Sonntag auf Montag (02.12.2013) kam es zu einem Brandanschlag auf das italienische Restaurant "La Trattoria", am Stintmarkt, in Lüneburg. Das Restaurant befand sich im Erdgeschoss des historischen Lösecke-Hauses im Wasserviertel, dem "Herzen von Lüneburg", bekannt auch als Kulisse der ARD-Telenovela "Rote Rosen".
Bei dem verheerenden Brand wurde das Gebäude durch das Feuer und die Löscharbeiten fast vollständig zerstört, so dass ein Sachschaden in Millionenhöhe entstand. Die 14 anwesenden Bewohner konnten das Haus aufgrund glücklicher Umstände unverletzt verlassen.

Wegen der besonderen Tatumstände und des Vorgehens des Täters / der Täter ermittelt die "Sonderkommission (SoKo) Stint" wegen :versuchten Mordes in 14 Fällen. Ermittlungen der Sonderkommission ergaben, dass eine dringend tatverdächtige männliche Person unmittelbar nach der Explosion das gegenüber liegende italienische
Restaurant "La Taverna" durch einen Seiteneingang betrat. Dieser Mann wird beschrieben als 170 - 180 cm groß, dunkle gelockte Haare, breites Kreuz und leicht untersetzte Statur. Trotz umfangreicher Ermittlungen konnte der Mann bislang nicht identifiziert werden.

Der oder die Täter handelte(n) nach Auffassung der SoKo in der Absicht, das Restaurant 'La Trattoria' zu zerstören und nahm mögliche Tatfolgen wie die Tötung sämtlicher Bewohner bewusst in Kauf. Über die Hintergründe und das Motiv kann bis dato nur spekuliert werden und sind ungeklärt.

Die SoKo ist davon überzeugt, dass viele Personen Hinweise für sich behalten, weil sie niemanden "verdächtigen" möchten oder sich aus anderen persönlichen Gründen nicht bei der Polizei melden. Die Ermittler sind jedoch auf jeden Hinweis angewiesen, egal wie unbedeutend, alltäglich oder bekannt er erscheinen mag!

BKMS®-System (Buisness-Keeper-Monitoring-System)


Durch das BKMS®-System sind Zeugen oder Hinweisgeber durch Anonymität geschützt und können gleichzeitig aktiv an der Aufklärung mitwirken! Das BKMS® System ist eine mit den neuesten Techniken gesicherte Kommunikationsplattform, welche es ermöglicht, anonyme Hinweise
zu geben.

Mit Hilfe des "elektronischen Postkastens" können Sie sogar in
einen Dialog eintreten und von der Polizei eine Rückmeldung erhalten. So sind z.B. gezielte Nachfragen möglich. Ihre Identität ist dabei weder erforderlich noch von Bedeutung. Das System ist technisch so angelegt, dass eine automatische Anonymisierung der Hinweise und der Dialoge erfolgt und somit keinerlei Möglichkeit der Rückverfolgung
besteht.

Wenn Sie einen Hinweis für uns haben, eine Beobachtung mitteilen oder eine Information an die SoKo weitergeben wollen, scheuen Sie sich nicht, das BKMS® System zu nutzen.

Belohnung

Für Hinweise, die zur Ermittlung und Ergreifung des Täters führen, ist weiterhin (durch die Hansestadt Lüneburg, einem Versicherer und die Polizei) eine Belohnung in Höhe von 20.000 EUR ausgesetzt worden.

Rechtlicher Zusatz zur Auslobung:

Die Belohnung ist ausschließlich für Privatpersonen bestimmt, die nicht an der Straftat beteiligt gewesen und nicht Amtsträger sind, zu deren Berufspflichten der Verfolgung strafbarer Handlungen gehört. Haben mehrere Personen bei der Ermittlung und Überführung der Täter entscheidend mitgewirkt, so wird der Auslobungsbetrag nach dem
Verhältnis ihrer Mitwirkung gezahlt. Die Entscheidung zur Zuerkennung und Verteilung der Belohnung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges.



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