Telemedizin revolutioniert den ärztlichen Bereitschaftsdienst
von KVA/ redaktionell gekürzt WM am 28.10.2025Niedersachsen: Telemedizin revolutioniert den ärztlichen Bereitschaftsdienst
Schnellere Hilfe, weniger Hausbesuche, hohe Zufriedenheit – so lautet die erste Bilanz der Reform des ärztlichen Bereitschaftsdienstes in Niedersachsen. Seit dem 1. Juli 2025 sorgt das neue System KVN.akut für eine moderne und landesweit einheitliche Notfallversorgung außerhalb der Praxiszeiten.
Telemedizin im Mittelpunkt
Wer die 116117 anruft, erhält nach einer Ersteinschätzung innerhalb von maximal 30 Minuten telemedizinische Hilfe per Telefon oder Video. Ärztinnen und Ärzte können dabei direkt eRezepte oder Krankschreibungen ausstellen. Das neue Verfahren spart Zeit, entlastet den Rettungsdienst und reduziert unnötige Fahrten.
Hausbesuche nur noch bei Bedarf
Der Fahrdienst wird nur noch dann eingesetzt, wenn die Teleärztin oder der Telearzt dies anordnet. Die Johanniter-Unfall-Hilfe stellt das Personal – neben Ärztinnen und Ärzten auch speziell geschulte Gesundheitsfachkräfte. So können Ärztinnen und Ärzte sich auf die komplexeren Einsätze konzentrieren.
Erste Bilanz überzeugt
38.201 Anrufe seit Start
80,2 Prozent telemedizinisch abgeschlossen
Durchschnittliche Wartezeit: 5,4 Minuten
7.573 Hausbesuche, davon 25 Prozent durch nichtärztliches Personal
Patientenzufriedenheit: über 4 von 5 Punkten
„Die Reform entlastet die Praxen und verbessert die Erreichbarkeit. Die Bilanz ist eindeutig positiv“, so Thorsten Schmidt, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der KVN.
Partner des neuen Systems
TeleClinic GmbH – Telemedizin
Johanniter-Unfall-Hilfe – Fahrdienst
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