Lüneburg, am Dienstag den 23.04.2024

Tödlicher Unfall auf der Autobahn Auto verkeilt sich unter Laster

von Carlo Eggeling am 25.10.2022


Feuerwehrsprecher Matthias Köhlbrandt berichtet:

Ein Todesopfer hat ein schwerer Verkehrsunfall auf der BAB A 1, Richtungsfahrbahn Hamburg zwischen dem Maschener Kreuz und der Anschlussstelle Harburg am Montagabend gefordert. Dabei war gegen 18.00 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache der Fahrer einen PKW Skoda unter einen auf dem rechten Fahrstreifen befindlichen Sattelzug geprallt. Der Fahrer des PKW wurde durch den Aufprall schwer in dem unter dem Sattelzug klemmenden Skoda eingeklemmt, er verstarb im Unfallfahrzeug an den Folgen er erlittenen Verletzungen. Ein Großaufgebot an Rettungskräften war zur Befreiung des Unfallopfers entsandt worden Die Winsener Rettungsleitstelle alarmierte um 18.03 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Maschen sowie einen Rettungswagen und den Notarzt des DRK, von der Feuerwehr Hamburg kam ein zweiter Rettungswagen zum Einsatz, weiter standen Fahrzeuge der Technik- und Umweltwache, unter anderem der neue Feuerwehrkran sowie Wechselladerfahrzeuge für den Betrieb des Krans in Bereitschaft an der Anschlussstelle Harburg. Dank einer funktionierenden Rettungsgasse waren die Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdiensts rasch an der Unfallstelle.

Schnell war klar, dass für den eingeklemmten PKW Fahrer jede Hilfe zu spät kam. Für die Bergung der Person musste der Skoda unter dem LKW Auflieger herausgezogen werden. Ein erster Bergeversuch mittels einer Seilwinde des Rüstwagens schlug fehl, zu sehr waren der PKW und der Sattelauflieger miteinander verkeilt.

Für einen zweiten Bergeversuch kamen nun die in Bereitschaft stehenden Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr Hamburg mit zum Einsatz. Nachdem der Auflieger vom Feuerwehrkran angehoben worden war, gelang es, den verkeilten PKW unter dem Auflieger herauszuziehen. Mit Hilfe von hydraulischen Rettungsgeräten zerschnitten die Einsatzkräfte der Feuerwehr den völlig zerstörten PKW und bargen schließlich de Fahrer.

Weiter unterstützten die Kräfte der Feuerwehr die Polizei bei den Ermittlungsarbeiten und leuchteten die Unfallstelle weiträumig aus. Mit Hilfe von zwei Multikoptern nahm die Polizei eine Vermessung der Unfallstelle aus der Luft vor, zusätzlich kam ein Sachverständiger der DEKRA zum Einsatz.

Die Autobahn A 1 musste für die Dauer der Bergungs- und Aufräumarbeiten in Fahrtrichtung Hamburg mehrere Stunden voll gesperrt werden, es bildeten sich lange Rückstaus. Für die Feuerwehren war der Einsatz nach gut vier Stunden beendet, die Ermittlungsarbeiten zur genauen Unfallursache haben die Beamten der Autobahnpolizei Winsen übernommen.



Fotos der Feuerwehr: Ein Todesopfer forderte dieser schwere Verkehrsunfall auf der BAB A 1 zwischen Maschen und Harburg am Montagabend. Ein unter einem Sattelzug verkeilter PKW konnte erst mit Hilfe des Feuerwehrkrans der Berufsfeuerwehr Hamburg geborgen werden.

© Fotos: Feuerwehr


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