Lüneburg, am Mittwoch den 30.04.2025

Unternehmer fördert Wissenschaft

von Universitätsgesellschaft am 30.05.2024


Die lokale Wirtschaft fühlt sich der Universität verbunden -- seit langen Jahren. Zu den Gründern der heutigen Universitätsgesellschaft gehörte auch Wilhelm Westermann, Chef des Modeunternehmens Roy Robson. Der Unternehmer gründete eine Stiftung, deren Ziel es ist wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern. Jetzt wird der Ehrensenator-Westermann-Preis wieder vergeben. Die Ausschreibung läuft.

Das schreibt die Universitätsgesellschaft dazu:

Der „Ehrensenator-Westermann-Preis“ ist eine renommierte Auszeichnung, die der Lüneburger Unternehmer und Mitgründer der Universitätsgesellschaft Wilhelm Westermann 1996 mit einer großzügigen Stiftung einrichtete. Seitdem vergibt die Leuphana Universitätsgesellschaft Lüneburg e.V. den Preis für hervorragende wissenschaftliche und wissenschaftlich-künstlerische Arbeiten, die sich durch eine besondere Relevanz, Innovation und Praxisimplementierung in Gesellschaft und Wirtschaft innerhalb der Metropolregion Hamburg auszeichnen.

Wilhelm Westermann (1926 – 2012), seinerzeit Hauptgesellschafter von ROY ROBSEN, war 1987 einer von zehn Gründungsmitgliedern der „Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule Lüneburg“, aus der die spätere Universitätsgesellschaft hervorging. Als erstem Ehrensenator der Universität Lüneburg und Träger des „Großen Verdienstkreuzes des Niedersächsischen Verdienstordens“ lagen ihm das Gemeinwohl und insbesondere die Entwicklung der gewerblichen Wirtschaft und Industrie in Nordostniedersachsen sehr am Herzen, sodass der Preis in diesem Sinne wissenschaftliche Arbeiten und Projekte würdigt, die konkret in der lokalen Gesellschaft oder im unternehmerischen Kontext Anwendung finden oder finden werden.

Mit der Vergabe des Ehrensenator-Westermann-Preises kommt auch die Universitätsgesellschaft einem ihrer wichtigen Ziele nach, nämlich die Relevanz und Aktualität universitärer Forschung und Studienleistungen bekannt und ihren Nutzen für die Region sichtbar zu machen.

Bevorzugt berücksichtigt werden in diesem Rahmen Master-, Bachelor- oder Seminararbeiten, die bereits in eine (längerfristige) Praxis umgesetzt wurden. Dabei sind verschiedene Formen der Praxisimplementierung der wissenschaftlichen Ergebnisse denkbar. So werden beispielsweise nicht nur Arbeiten berücksichtigt, die konkrete Implikationen für bestehende Institutionen oder Unternehmen mit sich bringen (und in deren Praxis Beachtung finden), sondern auch Arbeiten, die die Initiierung von Initiativen, Vereinen oder Einzelprojekten zur Folge haben.

Einzureichen sind:

Eine Kurzbeschreibung (max. 1 Seite) der wissenschaftlichen Arbeit und des Praxistransfers (aus welcher wissenschaftlichen Arbeit ist welcher Praxisbeitrag entstanden und wie wird dieser umgesetzt?).

Ein Empfehlungsschreiben von einem/r Hochschullehrer/in und (wenn involviert) einem/r Praxispartner/in aus der Metropolregion Hamburg. Ein kurzes Statement, welcher Beitrag zur Verbindung zwischen Universität und Gesellschaft geleistet wurde (welcher Nutzen entsteht durch/auf Basis der Arbeit für Bürger*innen generell, eine bestimmte Bevölkerungsgruppe oder auch für die Lehre/Forschung/Hochschulentwicklung der Leuphana Universität Lüneburg).

Die Preisträger werden durch den Vorstand der Leuphana Universitätsgesellschaft e. V. aus den eingereichten Bewerbungen ausgewählt. Die Auszeichnung ist verbunden mit einem Preisgeld von bis zu 2.500 Euro.

Bewerbungen können bis zum 30.06.2024 postalisch bei der Geschäftsstelle der Universitätsgesellschaft Lüneburg, z.Hd. Frau Katharina Mittrach, Universitätsallee 1, 21335 Lüneburg, eingereicht werden.

© Fotos: Universitätsgesellschaft


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