Vom Kriegsreporter zum Staatsfeind
von Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte/Amnesty am 15.04.2025In Zusammenarbeit mit dem Mosaique und der Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte veranstaltet die Lüneburger amnesty-Gruppe am Freitag, den 25.04.2025 ab 19 Uhr im Mosaique einen Informationsabend über die Menschenrechtslage in Äthiopien. Der äthiopische Journalist Amir Kiyaro, zur Zeit Gast der Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte, stellt sich den Fragen von Dr. Steffi Hobuß von der Leuphana Universität. Anschließend gibt es Gelegenheit Fragen zu stellen und zu diskutieren. Für eine Übersetzung aus dem Englischen ist gesorgt.
Die Veranstaltung wird umrahmt mit musikalischen Beiträge vom Duo Nove (Uwe Friedrich - Klarinette und Thomas König Pires - Gitarre).
Der Eintritt ist frei. Spenden sind willkommen.
Im Anhang sind die digitalen Werbematerialien.
Zum Referenten: Auch unter einem Präsidenten, der 2019 den Friedensnobelpreis erhielt, ist die Lage mit verschiedenen Rebellengruppen nicht befriedet. Kiyaro liegt eine Verständigung am Herzen. Deswegen unternahm er eine Recherchereise, um die Motive der Rebellen zu verstehen. Dies wird ihm als Unterstützung der Rebellen ausgelegt: Er gilt fortan als Staatsfeind und er und seine Familie werden bedroht. Seit Mai 2024 lebt Kiyaro mit Frau und Tochter in Hamburg, wo er für ein Jahr eine Auszeit von der Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte erhalten hat.
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