Was kommt nach dem Salon Hansen? Antworten der Stadt

von Carlo Eggeling am 28.06.2024

Fragen an die Stadt — und ihre Antworten:

Der Salon Hansen wird demnächst schließen, der Trägerverein befindet sich vorläufiger Insolvenz, doch wahrscheinlich wird das Verfahren eröffnet. Das bedeutet in der Konsequenz wohl das Ende.
Da der Verein durch sein Angebot letztlich eine gewisse Form von Jugendarbeit für die Stadt übernimmt, stellen sich ein paar Fragen:
Wie schätzt die Stadt/das Sozialressort die Lage ein?

Die Stadtverwaltung hofft weiter, dass es für den Verein und damit für den Betrieb des Salon Hansen nach der Insolvenz in neuen Strukturen weitergeht. Auch wir sind von den Entwicklungen überrascht worden.

Kann die Stadt den Verein unterstützen und in welchem Umfang tut sie das bereits? Aus dem Kulturbereich ist eine institutionelle Förderung vom Rat beschlossen worden. Wie mit dem Zuschuss nun umzugehen ist, steht noch nicht fest und hängt davon ab, wie es im Salon evtl weitergeht.

Da oft beklagt wird, dass Lüneburg über keine Discotheken mehr verfügt, hat die Stadt einen Ansatz, wie man das ändern könnte? Hier hat die Stadt wenig Einfluss. Bundesweit gibt es einen Rückgang von Diskotheken, da sich auch die Feierkultur verändert. Die Stadt schafft über die Jugendarbeit alternative Angebote (s.u.)

Der Salon Hansen wendet sich stark an ein relativ junges Publikum, macht Veranstaltungen ohne Alkohol und ohne "Konsumzwang", gibt es andere Angebote für diese Klientel?

Die Jugendpflege veranstaltet in Kooperation mit Dritten diverse Angebote, z.B.
- Im Oktober wird es eine U 18 Veranstaltung in der Arena geben –
- Im September wird es ein Open Air Festival im Kloster Lünegarten geben (siehe auch dritte Kachel auf junges-lueneburg.de)
- Im August wird es ein 1000 Rocksfestival bei den Proberäumen von 1000 Steine geben (siehe auch vierte Kachel auf junges-lueneburg.de)

Die sehr beliebten Jugendpartys werden wir in jedem Fall weiterführen. Hierfür werden wir alternative Veranstaltungsorte prüfen.

© Fotos: ca

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