Was tun bei hohen Heizkostenforderungen? Hansestadt Lüneburg unterstützt Betroffene und informi
von Hansestadt Lüneburg am 05.03.2024HANSESTADT LÜNEBURG. – Hohe Heizkosten-Nachforderungen oder Vorauszahlungen für Fernwärme machen gerade vielen Menschen in Lüneburg zu schaffen. Besonders viele Fälle sind der Stadt aus Kaltenmoor bekannt geworden.
Insbesondere die Höhe der angesetzten Vorauszahlungen sei ein Problem, erklärte Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch in der jüngsten Ratssitzung. „Hier appellieren wir an die Wohnungswirtschaft, ihre Vorauszahlungsberechnungen noch einmal genau zu prüfen“, betonte Kalisch.
In der Ratssitzung trug die Verwaltung vor, wie der Stand der Dinge in der Aufarbeitung des Heizkostensituation ist und wie die Hansestadt Betroffene unterstützt hat und weiter unterstützen wird. Unter anderem hat die Verwaltung einen externen Gutachter eingeschaltet, der anhand der für die Stadt freigegebenen Daten und Unterlagen überprüfen wird, ob die Nach- und Vorauszahlungen für den Fernwärmebezug korrekt und schlüssig sind.
Infoveranstaltung nach Ostern geplant
„Wir planen nach den Osterferien eine umfangreiche Infoveranstaltung“, kündigte Erster Stadtrat Markus Moßmann im Rat an. Dort werden auch die Ergebnisse der Begutachtung Thema sein. Die Stadt wird rechtzeitig zur Informationsveranstaltung einladen. Neben der Hansestadt trug auch Thomas Meyer, Generalbevollmächtigter der Avacon, im Rat vor. Meyer skizzierte die Gaspreisentwicklung seit dem Beginn des Ukraine-Krieges und erläuterte die Zusammenhänge zwischen Wärmelieferung, Verbrauch und Abrechnung. Meyers Fazit: „Nur Hansestadt, Avacon, Wohnungswirtschaft und Mieter:innen gemeinsam können die Zusammenhänge ganzheitlich aufklären.“ Zuletzt informierte Jens Rumpel, Bereichsleiter Soziale finanzielle Hilfen, darüber, welche möglichen Sozialleistungen es gibt, um die Heizkosten zu begleichen.
ð Den detaillierten Bericht der Verwaltung mit allen Infos zu dem Thema können Interessierte unter www.hansestadt-lueneburg.de/heizkosten-fernwaerme herunterladen oder im Bürgerinformationssystem der Stadt einsehen.
Kommentare
Zu diesem Artikel wurden bisher keine Kommentare abgegeben.