Lüneburg, am Donnerstag den 01.05.2025

Weniger Züge, dafür verlässlicher

von Carlo Eggeling am 12.08.2023


Das teilt Metronom mit:

Der metronom erhöht die Verlässlichkeit seines Betriebs: Ab 28. August 2023 fahren die Züge auf den Linien RE3, RE4 sowie RB31 und RB41 nach einem veränderten Fahrplan. In den vergangenen Wochen kam es immer wieder zu personalbedingten Zugausfällen – denen möchte das Unternehmen mit einem Ersatzfahrplan begegnen, der bis zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2023 gilt. Der sieht den Wegfall von sogenannten Verstärkerzügen vor. Dies sind Züge, die das Unternehmen in den Hauptverkehrszeiten kurz vor oder nach den eigentlichen Zügen einsetzt, um bestimmte Verbindungen zu entlasten. Alle Fahrgäste werden gebeten, sich vor ihrem Reisebeginn zu informieren, ob sie ihre gewohnten oder geplanten Verbindungen mit dem neuen Fahrplan ab 28. August realisieren können. Der Ersatzfahrplan ist ab sofort auf der metronom-Website www.metronom.de einsehbar und ab kommenden Mittwoch auch in allen digitalen Fahrplaninformationssystemen wie beispielsweise dem DB Navigator oder der App “Mein metronom” integriert.

Rainer Blüm, technischer Geschäftsführer der metronom Eisenbahngesellschaft: „Der häufig kurzfristige Ausfall von Zügen in den vergangenen Wochen war für unsere Fahrgäste und uns immer wieder ärgerlich. Uns ist bewusst, dass dieser Schritt für Fahrgäste zu Unannehmlichkeiten führen kann – mit dem neuen Ersatzfahrplan schaffen wir jedoch eine deutlich bessere Planbarkeit für alle.“

Der Hauptgrund für die Ausfälle der vergangenen Wochen war immer wieder kurzfristig fehlendes Personal. “Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die Personalstärke bei unserem betrieblichen Personal dauerhaft zu erhöhen”, versichert Nicolai Volkmann, kaufmännischer Geschäftsführer metronom. Dazu gehört auch die eigene Ausbildung von Triebfahrzeugführer:innen. Derzeit laufen mehrere Qualifizierungskurse gleichzeitig.

© Fotos: ca


Kommentare Kommentare

Kommentar von Michael Strzeletzki
am 13.08.2023 um 16:15:58 Uhr
Das klappt doch bestimmt !
Ich habe die Zeilen von Carlo nun 2 Mal gelesen, aber es bleibt eine Frage.

Wie können die "eigentlichen Züge" die jetzt schon nicht pünktlich sind, nach dem Wegfall der Ausgleichszüge, dann plötzlich pünklich sein? Ich gehe mal davon aus, dass ein Unternehmen erst die wichtigsten Züge mit Personal bestückt und dann die Ausweichsmöglichkeiten.
Außerdem befördern diese Hauptzüge dann ja noch mehr Fahrgäste. Ich höre im Zug immer von defektem Material und Baustellen und nix von fehlenden Mitarbeitern. Vieleicht erklährt die Bahn mal den Algorytmus hinter diesem Plan. Oder wir fragen mal die KI der Bahn ;-)
Antwort von Lüneburg Aktuell
am 14.08.2023 um 14:19:22 Uhr
Wir leiten die Frage gern an die Bahn weiter, erwarten allerdings keine Antwort.
Kommentar von MR
am 19.08.2023 um 11:00:41 Uhr
@Michael Strzeletzki - Naja, man sitzt ja nicht in den Zuegen, welche durch Personalmangel ausfallen.
Das zweite Problem ist, dass es dem Metronom an Zuegen mangelt. Wenn Personal 'kurzfristig' (so steht es zumindest immer in der App) ausfaellt, dann ist auch der Zug nicht in Position fuer die naechste Fahrt. Ausserdem fallen viele Zuege wegen defekten aus.... Weitere Zuege fehlen dem Metronom also auch.


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